Papst warnt vor Kontaktaufnahme mit dem Teufel
Mario Galgano - Vatikanstadt
Die Gläubigen sollten „nicht mit dem Satan sprechen“, weil dieser eine sehr schlaue, rhetorisch überlegene „Person“ sei, so der Papst in dem aufgezeichneten Fernsehinterview. Der Teufel sei nämlich eine konkrete Identität und stehe somit für das konkrete Böse und nicht für eine abstrakte Sache, warnte der Papst. „Wenn du anfängst, mit Satan zu sprechen, bist du verloren. Er verdreht dir den Kopf“, so Franziskus. Es sei dann besser sofort die Stelle zu verlassen und sich zurückzuziehen.
Immer wieder hatte Franziskus in seinem Pontifikat auf die Gefahren des Teufels hingewiesen. Und immer wieder betont Franziskus, dass man das konkrete Böse in der Welt mit verschiedenen Mitteln bekämpfen müsse. In seinen Erläuterungen am Mittwochabend im Fernsehen hob der Papst die Gefahr Satans für Priester und Bischöfe hervor, denn der Teufel gaukle ihnen Gelehrtheit vor: „Und wenn du es nicht frühzeitig bemerkst, dann nimmt das ein schreckliches Ende“, so Franziskus. Vergangene Woche sorgte die Ausführung des Papstes über die Vaterunser-Stelle: „Und führe uns nicht in Versuchung“ für hitzige Debatten, weil Franziskus diese Übersetzung kritisch betrachtete. TV2000 ist ein Sender der italienischen Bischofskonferenz und zeigt jeweils am Mittwochabend eine Sendung über das Vaterunser, die von einem italienischen Gefängnisseelsorger moderiert wird.
(tv2000)
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