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Angelus am Weltfriedenstag: Papst will mehr Einsatz für Flüchtlinge

Zum Weltfriedenstag am 1. Januar hat Papst Franziskus die Welt zu mehr Einsatz und Gastfreundschaft für Flüchtlinge aufgerufen.

An diesen notwendigen Einsatz für die Schwächsten und Benachteiligten erinnere deren Fürsprecherin, die Muttergottes Maria, deren Hochfest die Kirche an diesem Neujahrstag begeht.

Anne Preckel - Vatikanstadt

Die Welt dürfe die zahlreichen Menschen, die heute auf der Flucht vor Krieg und Gewalt seien, nicht alleine lassen, sagte Franziskus beim ersten Angelus-Gebet des Jahres auf dem Petersplatz.

„Löschen wir nicht die Hoffnung in ihren Herzen!“

„Löschen wir nicht die Hoffnung in ihren Herzen; ersticken wir nicht ihre Erwartungen des Friedens! Es ist wichtig, dass alle – zivile Institutionen, Erziehungs-, Hilfs- und kirchliche Einrichtungen – sich dafür einsetzen, Flüchtlingen, Migranten und allen eine Zukunft des Friedens zu garantieren. Ermögliche uns der Herr in diesem neuen Jahr, mit Großzügigkeit für die Verwirklichung einer solidarischeren und gastfreundschaftlicheren Welt zu arbeiten. Ich lade euch dazu ein, dafür zu beten, und ich vertraue zusammen mit euch der Maria, der Mutter Gottes und unserer Mutter, das Jahr 2018 an, das heute beginnt.“

Zahlreiche Entbehrungen auf der Suche nach Frieden

Franziskus erinnerte daran, dass viele Migranten auf der Suche nach Sicherheit, Frieden und einem besseren Leben „lange und gefährliche Reisen“ sowie „Anstrengungen und Leiden“ auf sich nähmen.

Der Papst lobte die zahlreichen weltweiten Gebets- und Friedensinitiativen anlässlich des 51. Weltfriedenstages, den die Welt an diesem Montag begeht. Seine Botschaft dazu hatte Franziskus unter das Motto „Migranten und Flüchtlinge: Menschen auf der Suche nach Frieden“ gestellt.

Abschließend wünschte Franziskus allen Menschen ein gesegnetes neues Jahr: „Euch allen wünsche ich an diesem Neujahrstag 2018 alles erdenklich Gute für das neue Jahr. Und vergesst nicht, für mich zu beten.“

Hier zum Hören

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01. Januar 2018, 12:47