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Vom Papst noch in seiner Zeit als Erzbischof gegründet: die Jugendinitiative Scholas Occurentes Vom Papst noch in seiner Zeit als Erzbischof gegründet: die Jugendinitiative Scholas Occurentes 

Franziskus trifft in Peru sozial engagierte Jugendliche

Papst Franziskus trifft an diesem Samstag im nordperuanischen Trujillo Jugendliche aus verschiedenen Landesteilen, die in dem Bildungsnetzwerk „Scholas Occurentes“ engagiert sind. Das gab der Vatikan am Tag der Begegnung bekannt.

Anne Preckel – Vatikanstadt

Bei dem privaten Zusammentreffen mit dem Papst würden Vertreter von 34 öffentlichen, privaten und konfessionellen Schulen mit Franziskus über die Probleme junger Menschen in Peru sprechen und von ihren Erfahrungen mit der Bildungsinitiative berichten.

Hintergrund ist eine im Rahmen von „Scholas“ vom 4.-12. Januar in Peru durchgeführte Projektwoche zu den Herausforderungen, denen sich junge Menschen in Peru gegenübersehen. Mehr als 200 Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren haben an verschiedenen Schulen im Land teilgenommen. Die Jugendlichen suchten dabei in Feldstudien Lösungen für gesellschaftliche Probleme. Dabei hätten sie „Diskriminierung“ und „Zentralismus“ als zwei Phänomene benannt, an denen heute in Peru aktuelle Probleme Jugendlicher festzumachen seien, heißt es zu den Resultaten der Arbeitsgruppen.

Die Initiative wurde vom peruanischen Bildungsministerium gefördert und von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) finanziert. Sie soll auch nach dem Papstbesuch in Peru weitergehen. So sei ein Folge-Abkommen mit dem peruanischen Bildungsministerium geplant.

Die ursprüngliche Idee zum Bildungsnetzwerk „Scholas Occurentes“ geht auf den ehemaligen Erzbischof von Buenos Aires und heutigen Papst zurück. „Scholas Occurentes“ unterstützt Jugendliche in den jeweiligen Ländern vor Ort durch Sport-, Bildungs- und Kulturprojekte und arbeitet parallel an einem weltweiten Netzwerk von Schulen. Die Rückmeldungen des internationalen Scholas-Teams zur Projektwoche in Peru waren positiv. Auch Freiwillige aus Argentinien, Paraguay und Mexiko hätten teilgenommen, hieß es.

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20. Januar 2018, 13:15