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Krieg in Syrien Krieg in Syrien 

Papst beim Angelus: Stoppt Bombardierungen in Syrien!

Franziskus fordert ein sofortiges Ende der Gewalt in Syrien, wo die Kriegshandlungen zugenommen haben. Der Papst erinnerte vor allem an die dramatische Lage in Ost-Ghouta. Dort wird seit Tagen blutig gekämpft.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Der Papst rief die Verantwortlichen auf, „die Zugänge für humanitäre Hilfen“ in Syrien zu ermöglichen. Insbesondere sei es wichtig, Nahrung und Medizin zu den Betroffenen zu bringen, auch sollten die Verletzten und Kranken evakuiert werden, fügte Franziskus in seinem Appell am Sonntag auf dem Petersplatz an. Nach dem Angelusgebet ging er auf die aktuelle Situation in Syrien ein: „Dieser Monat Februar war eines der schlimmsten des siebenjährigen Konflikts. Hunderte, tausende Menschen, Kinder, Frauen, ältere Leute sind betroffen, es wurden sogar Krankenhäuser angegriffen. Die Menschen dort haben keine Möglichkeit mehr, sich Nahrung zu besorgen. Das alles ist schlicht und einfach unmenschlich!“ Das Böse könne nicht mit dem Bösen bekämpft werden, so der Papst weiter. Er appellierte, der Gewalt ein Ende zu setzen und humanitäre Hilfen zu begünstigen.

 

Waffenruhe widersetzt

 

Syrische Regierungstruppen haben sich nach Medienangaben von internationalen Nachrichtenagenturen der UNO-Resolution für eine sofortige Waffenruhe in Syrien widersetzt. Die Luftwaffe habe am Wochenende erneut zwei Angriffe auf das Gebiet am Rande der Hauptstadt Damaskus geflogen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die 15 Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates stimmten am Samstag für eine Resolution, die die dramatische Lage in dem Bürgerkriegsland entschärfen soll. Diese sieht eine sofortige Waffenruhe für ganz Syrien vor, die mindestens 30 Tage anhält. Die Zeit soll dafür genutzt werden, die Zivilbevölkerung mit dringend benötigten Hilfsgütern zu versorgen. Völkerrechtlich bindende Druckmittel enthält die Resolution allerdings nicht.

(afp/zeit-online)

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25. Februar 2018, 12:21