Papst empfing Staatspräsidium von Bosnien-Herzegowina
Bei dem Gespräch betonten alle Beteiligten ihre Zufriedenheit über die guten Beziehungen. Das teilte der Vatikan in einer Pressemitteilung mit. Des Weiteren wurde über Anreize gesprochen um jungen Leuten eine Perspektive in Bosnien-Herzegowina zu bieten. Auch die Europäische Integration des Staates wurde besprochen. Man wolle ein friedliches Nebeneinander der verschiedenen Bevölkerungsgruppen erreichen und mit den umliegenden Staaten kooperieren, hieß es.
Im Anschluss traf die Delegation mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Erzbischof Paul Richard Gallagher, dem vatikanischen Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten, zusammen.
Bosnien-Herzegowina ging in seiner heutigen Form aus dem Abkommen von Dayton von 1995 hervor und ist laut diesem Rechtsnachfolger der Republik Bosnien und Herzegowina, die unmittelbar nach einem Referendum Anfang 1992 gegründet wurde und während des Bosnienkrieges das einzige international anerkannte von insgesamt vier Staatsgebilden auf dem Territorium Bosnien-Herzegowinas war. Der Vertrag von Dayton beendete den Krieg im Land und schuf einen einheitlichen, jedoch stark dezentralisierten, föderalistischen Staat.
(vaticannews - fh)
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