Kein Karneval: Was diese Woche im Vatikan geplant ist
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Am Mittwochnachmittag wird Franziskus die üblichen Riten des Aschermittwochs auf dem römischen Aventin-Hügel vollziehen. Zunächst leitet er einen kurzen Gottesdienst in der Benediktiner-Zentrale Sant’Anselmo, dann feiert er die Messe in der nahegelegenen Basilika Santa Sabina. Dort wird er sich auch das Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen lassen.
Am Sonntagnachmittag bricht der Papst dann zusammen mit den Spitzenvertretern seiner Römischen Kurie in die Fastenexerzitien auf. Ein portugiesischer Priester und Dichter hält sie bis zum 23. Februar in Ariccia, einem Dorf in den Albaner Bergen unweit von Rom.
Doch bevor Franziskus in die geistlichen Exerzitien entfleucht, hat er noch ein paar Audienzen im Vatikan. Am Montag trifft er u.a. die Ministerpräsidentin von Bangladesch, Sheik Hasina, und den deutschen Kardinal Reinhard Marx, der Koordinator des vatikanischen Wirtschaftsrates ist. Für den Mittag plant der Papst eine Ansprache zum Welttag gegen Menschenhandel.
Am Dienstag treffen sich in Rom Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Italiens Ministerpräsident Paolo Gentiloni; Anlass ist der 89. Jahrestag der Lateranverträge, der einst zur Gründung des Vatikanstaats führte. Am Mittwoch hält der Papst seine übliche Generalaudienz, am Donnerstagvormittag spricht er im Lateran mit den römischen Pfarrern.
Und, wie gesagt: Karnevalsfeiern sind nicht vorgesehen…
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