Papst empfängt interreligiöse Delegationen im Vatikan
Dialog und Zusammenarbeit seien „Schlüsselworte“ in einer Zeit wie der unsrigen, in der es aufgrund einer „nie dagewesenen Komplexität von Faktoren“ zu einem Anstieg von Spannungen und Konflikten komme, „mit Gewalt auf hohem wie auf niedrigem Niveau,“ so der Papst zu seinen Gästen. Deshalb sei Gott zu danken, wenn sich Religionsführer dafür einsetzten, „eine Kultur der Begegnung zu fördern, wenn sie ein Beispiel für Dialog geben und aktiv am Dienst für das Leben, die Menschenwürde und den Schutz der Schöpfung mitwirken,“ würdigte er die Dialoginitiative.
Direkt im Anschluss empfing er eine Gruppe buddhistischer Mönche aus Thailand in Audienz. Ihnen gegenüber betonte er: „Es ist mein lebhafter Wunsch, dass Buddhisten und Katholiken ihre Beziehungen verstärken, ihre gegenseitige Kenntnis und Wertschätzung der jeweiligen spirituellen Traditionen vertiefen und in der Welt Zeugen der Werte Gerechtigkeit, Frieden und Schutz der Menschenwürde seien.“
Er erinnerte insbesondere an das historische Treffen zwischen dem seligen Papst Paul VI. und Somdej Phra Wanaratana, von dem ein großes Bild in der Eingangshalle des Päpstlichen Rates für interreligiösen Dialog zeugt. Anschließend begab er sich zu seiner Generalaudienz auf den Petersplatz.
(vatican news - cs)
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