Papst Franziskus und die Bischöfe Chiles: Das erste Treffen
Papst Franziskus hat jedem Bischof einen Text mit zu reflektierenden Themen übergeben, die damit begonnene Phase der Begegnungen bis zum zweiten Treffen soll ausschließlich der Reflexion und dem Gebet gewidmet sein. Das Treffen hatte um 16 Uhr begonnen, ein weiteres wird an diesem Mittwochnachmittag stattfinden, am Donnerstag dann noch einmal zwei Begegnungen.
Phase der Reflexion und des Gebets
In einer Pressekonferenz hatten Vertreter der Bischofskonferenz von „Schmerz und Scham“ gesprochen und davon, nicht „sieben Mal, sondern siebenundsiebzig Mal“ um Verzeigung bitten zu wollen. Bischof Fernando Ramos, Generalsekretär der Bischofskonferenz, hatte bei der Pressekonferenz an den Brief des Papstes vom 8. April erinnert, mit dem er die Bischöfe in den Vatikan einbestellt hatte. Er führte aus, dass der Papst zwei sehr spezifische Dinge vorhabe: „Zunächst einmal sind wir nach Rom gekommen, um die Schlussfolgerungen des Berichts von Erzbischof Scicluna über seinen Besuch in Chile zu hören. Dann sollen wir einen Prozess der Unterscheidung durchführen und dabei Maßnahmen entwickeln, um die Gemeinschaft und die Gerechtigkeit wiederherzustellen. Das waren die beiden großen Themen, zu denen uns der Heilige Vater mit seinem Brief eingeladen hat.“
(Vatican News)
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