Papstbotschaft an GCL: Gleichzeitig aktiv und kontemplativ
P Bernd Hagenkord - Vatikanstadt
Die GCL wird in diesem Jahr 50 Jahre alt, sie ist eine geistliche Gemeinschaft, die eng mit dem Jesuitenorden verbunden ist, in den Papst Franziskus selber eingetreten war.
In seiner Botschaft standen deswegen auch Reflexionen aus der ignatianischen Spiritualität im Zentrum, so stammen die drei eingangs genannten Fragen aus der Lektüre des Exerzitienbuches des Ordensgründers Ignatius von Loyola.
Sich von der Liebe leiten lassen
Ein christliches und geistliches Leben zu führen bedeute vor allem, sich von der Liebe Jesu leiten zu lassen, legte der Papst diese Fragen aus. Im Zentrum dieser Spiritualität läge der Wunsch, „kontemplativ in Aktion“ zu sein, ein Grundsatz der ersten Generation von Jesuiten um Ignatius, aus dem 16. Jahrhundert. Kontemplativ, weil im Gebet mit Christus eng verbunden. In Aktion, weil aus diesem Gebet eine Haltung und ein Tun hervor gehen.
„Wir können nur durch die Wunden Christi zum Herzen Gottes gelangen“, so der Papst. „Und wir wissen, dass Christus in den Hungrigen, den Menschen ohne Ausblidung, den Weggeworfenen, den Alten, den Kranken, den Gefangenen und allen schwachen Menschen verwundet ist.“ Hier liege die Verbindung der beiden Dimensionen, Kontemplation und Aktion, das Herz Gottes und der Blick für die Schwachen.
Der Blick für die Schwachen
Die Versammlung in Buenos Aires tagt bereits seit dem 22. Juli und endet am 31., dem Fest des hl. Ignatius von Loyola.
(Vatican News/GCL)
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