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Papst Franziskus wird auf dem Petersplatz begrüßt Papst Franziskus wird auf dem Petersplatz begrüßt 

Franziskus in Dublin: Erster Papstbesuch nach 40 Jahren

Am kommenden Montag beginnt in Dublin das IX. Weltfamilientreffen, in dessen Mittelpunkt das das Schreiben „Amoris laetitia – Über die Liebe in der Familie“ von Papst Franziskus steht. Die Vorbereitungen auf das Treffen laufen auf Hochtouren: Der letzte Papst, der Irland besuchte, war Johannes Paul II. im Jahr 1979.

Bernadette Weimer und Alessandro Gisotti - Vatikanstadt

 

„Ist die Familie nach wie vor eine gute Nachricht für die heutige Welt?“ Diese Frage hatte Papst Franziskus an Eltern, Kinder und Großeltern gerichtet, die sich vom 21. bis 26. August in Dublin anlässlich des IX. Weltfamilientreffens versammeln. In einem Brief an Kardinal Kevin Farrell, Präfekt der Abteilung für das Familienleben der Laien, hatte der Papst geschrieben, er hoffe, dass in Dublin die Lehre von „Amoris laetitia“ verbreitet und vertiefet werden könne. Das postsynodale Schreiben zu Ehe und Familie steht im Mittelpunkt der Veranstaltung in Irland, die in diesem Jahr unter dem Motto „Das Evangelium der Familie, Freude an der Welt“ stattfindet.


Mehr als 500.000 Menschen zur Messe mit Papst Franziskus erwartet


Es ist das zweite Weltfamilientreffen mit Papst Franziskus. Er war bereits 2015 in Philadelphia in den USA dabei. In diesem Jahr werden Familien aus 116 Ländern erwartet. Vom 22. bis zum 24. August findet im Rahmen des Weltfamilienstreffens ein großer Pastoralkongress mit Diskussionen und Programmpunkten für Kinder und Jugendliche statt. Ihr Maskottchen ist Éirinn, ein irisches Schaf, das, wie die Organisatoren des Treffens erklären, „Teil einer Herde" ist: „Jeder von uns ist ein wichtiges Mitglied der Familie Gottes“.

Am Samstag, 25. September, findet im Croke Park das Familienfest statt, an dem Papst Franziskus und fast 80.000 Menschen teilnehmen werden. Am Sonntag, 26. September, wird das Treffen mit einer großen Messe im Phoenix Park enden, zu der mehr als 500.000 Menschen erwartet werden.

 

Eine große Herausforderung für die irische Kirche

 

Die Ortskirche Irlands beteiligt sich an diesem Ereignis, aufgrund dessen nach fast 40 Jahren wieder ein Papst nach Irland reisen wird. Den letzten Apostolischen Besuch auf der Insel hatte es 1979 mit Papst Johannes Paul II. gegeben. Diarmuid Martin, der Erzbischof von Dublin, betonte, die Kirche von Irland sei sich der Herausforderung bewusst, die der Papst ihr anvertraut habe - „auch im Hinblick auf die Organisation eines großen Weltereignisses". Zehntausende Freiwillige haben sich gemeldet, um bei der Organisation des Treffens zu helfen. 

 

Viele Themen, vom Glauben bis zum Einsatz neuer Technologien

 

Es werden mehr als 37.000 Teilnehmer am Pastoralkongress erwartet. 6000 von ihnen sind noch nicht volljährig, was einen Rekord für die Familienveranstaltung bedeutet. Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen von Kindern und Jugendlichen sei auch das Programm entsprechend angepasst worden, hatten die Verantstalter verlauten lassen. Alle Teilnehmer sollen während des Kongresses die Möglichkeit haben, eine Reihe von zentralen Themen des Familienlebens, inspiriert von Amoris laetitia, zu diskutieren - zum Beispiel die Weitergabe des Glaubens, die Herausforderung neuer Technologien für die Familie und die Folgen familiärer Konflikte für Kinder. Auch die Rolle der Frauen auf globaler und lokaler Ebene, die Aufnahme von Homosexuellen in Pfarreien sowie der Beitrag der Familien zu einer nachhaltigen Entwicklung sollen Themen sein.

(vatican news)

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17. August 2018, 12:31