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Papst Franziskus begrüßt maronitische Gläubige in Audienz Papst Franziskus begrüßt maronitische Gläubige in Audienz 

Papst Franziskus befürwortet ad-limina-Besuche mit Gläubigen

Papst Franziskus ist offen dafür, die regelmäßigen Besuche von Bischofskonferenzen im Vatikan in Zukunft zusammen mit Gläubigen aus dem jeweiligen Land abzuhalten.

„Das ist eine gute Idee, man könnte sie offiziell machen“, sagte der Papst am Dienstag bei einer Begegnung mit libanesischen Autoritäten und Angehörigen der „Maronitischen Stiftung“. Am selben Tag empfing Franziskus auch die maronitischen Bischöfe auf ad-limina-Besuch.

„So erfahren wir konkretere Dinge aus den Gemeinden“, begründete Franziskus seine Aufgeschlossenheit für die erweiterte Form des Bischofsbesuchs. Ihn erinnere das an das Wunder von der Brotvermehrung, fügte Franziskus mit scherzhaftem Unterton hinzu: „Man hat mir gesagt, es seien rund 40 Personen zu begrüßen, aber ich habe die Vermehrung der Libanesen erlebt! Danke, dass ihr so zahlreich gekommen seid!“, heißt es in der Mitschrift der frei gehaltenen Grußworte, die der Vatikan veröffentlichte.

Hier zum Hören:

Darüber hinaus zollte Franziskus den libanesischen Gläubigen Anerkennung für zwei Besonderheiten: zum einen für das Gleichgewicht und den Dialog mit Muslimen, zum anderen für ihre Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen. Ausdrücklich lobte er die Libanesen für ihre „Großzügigkeit, für euer aufnehmendes Herz für Flüchtlinge; ihr habt mehr als eine Million von ihnen“, meinte der Papst anerkennend. „Danke.“

„...eure Familien, eure Heimat, eure Kinder, eure Flüchtlinge“

Zum Ausklang segnete Franziskus die Anwesenden sowie „eure Familien, eure Heimat, eure Kinder, eure Flüchtlinge.“

Ad Limina-Besuche sind kirchlich vorgeschriebene Pilgerfahrten der katholischen Bischöfe nach Rom, die in gewissen Abständen stattfinden. Im Regelfall kommen ganze Bischofskonferenzen oder im Fall größerer Organismen Teile davon. Die Bischöfe statten im Vatikan vorbereitete Besuche ab, bei denen sie über ihre Ortskirche berichten, und auch vom Papst empfangen werden. Außerdem beten sie an den Gräbern der Apostelfürsten Petrus und Paulus. Der Name „ad limina (apostolorum)“ bezieht sich auf die Türschwellen der Grabeskirchen der beiden Apostel.

(vatican news – gs)

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20. November 2018, 13:34