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Schauplatz: Kathedrale von Campinas Schauplatz: Kathedrale von Campinas 

Papst bestürzt über Bluttat in brasilianischer Kirche

Nach einer Schießerei in einer Kirche in Brasilien mit fünf Toten hat Papst Franziskus den Opfern seine Nähe bekundet. Er sei „zutiefst bestürzt" über den Anschlag während einer Messe, heißt es in einem vom Vatikan am Mittwochabend veröffentlichten Schreiben an die Erzdiözese Campinas.

In der Kathedrale der südostbrasilianischen Stadt Campinas hatte ein Mann nach dem Ende eines Gottesdienstes am Dienstag das Feuer eröffnet und vier Menschen erschossen. Vier weitere Personen wurden verletzt. Als die Polizei den Täter bei einem Schusswechsel verwundete, tötete er sich selbst.


Trost und Kraft im auferstandenen Jesus suchen


Der Papst rief dazu auf, in diesem Moment des Schmerzes Trost und Kraft im auferstandenen Jesus zu suchen. Vergebung und Liebe müssten über Hass und Rache siegen, hieß es in dem vom vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Schreiben.

Laut brasilianischen Medienberichten soll der 49 Jahre alte Tatverdächtige, der offenbar aus einer strengreligiös-katholischen Familie stammte, unter Depressionen gelitten haben. Freunde äußerten nach der Tat, dass der arbeitslose ehemalige Justizangestellte zuletzt einen regelrechten Hass auf die Kirche entwickelt habe.

(kna – gs)

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13. Dezember 2018, 15:53