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Papst Franziskus beim Angelus am Weltfriedenstag, dem 1. Januar Papst Franziskus beim Angelus am Weltfriedenstag, dem 1. Januar 

Angelus: Politik ist nicht nur für Regierende

Politik ist nicht den Regierenden vorbehalten. Daran hat Papst Franziskus beim Angelusgebet am Neujahrstag erinnert.

Gudrun Sailer - Vatikanstadt

„Wir alle sind verantwortlich für das Leben der ,Stadt´, das Gemeinwohl, und auch die Politik ist gut in dem Maß, in dem jeder seinen Beitrag leistet im Dienst am Frieden“, sagte der Papst auf dem Petersplatz nach der heiligen Messe zum Hochfest der Gottesmutter Maria, die er zuvor im Petersdom gefeiert hatte.

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Franziskus nutzte die kurze Ansprache beim Angelus auch, um die Gleichung Neujahr, Hochfest der Muttergottes und Weltfriedenstag näher zu erläutern. Am achten Tag nach Weihnachten feiert die Kirche Maria, die den neugeborenen Retter im Arm trage und uns in dieser Geste segne. „Sie segnet den Weg jedes Mannes und jeder Frau in diesem beginnenden Jahr, damit es ,gut´ sei in dem Maß, wie jeder die Güte Gottes annimmt.“ So sei der Segen Gottes der Urgrund eines jeden Neujahrswunsches, erklärte Franziskus.

„Er ist die Quelle der Gnade, der Barmherzigkeit und des Friedens“

Gott habe sein menschliches Antlitz gezeigt in seinem Sohn Jesus Christus, der „von einer Frau geboren“ wurde. „Er ist der Segen für jeden Menschen und für die gesamte Menschheitsfamilie. Er ist die Quelle der Gnade, der Barmherzigkeit und des Friedens“, so der Papst. Deshalb habe sein Vorgänger Paul VI. gewollt, dass der erste Januar der Weltfriedenstag sei; diesmal werde er zum 52. Mal begangen. Franziskus verwies auf seine Botschaft aus diesem Anlass: „Gute Politik steht im Dienste des Friedens“. Der Papst dankte bei der Gelegenheit auch für alle Gebetsinitiativen für den Weltfrieden rund um den 1. Januar.

(vatican news – gs)

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01. Januar 2019, 13:23