Suche

Papst Franziskus spricht auf dem Hinflug nach Abu Dhabi zu den Journalisten Papst Franziskus spricht auf dem Hinflug nach Abu Dhabi zu den Journalisten 

Der Papst vor Journalisten: Regen in Abu Dhabi ein Segenszeichen

An diesem Sonntagmorgen regnete es nicht nur in Rom, sondern auch in Abu Dhabi – eine seltene Himmelsgabe in den Wüstenstaaten, die auch Papst Franziskus als Hoffnungszeichen sieht, wie er auf dem Hinflug nach Arabien den mitreisenden Journalisten gegenüber verlauten ließ. Unser Chefredakteur Andrea Tornielli ist dabei.

Von Andrea Tornielli

„Hoffen wir, dass alles so laufen wird“: Papst Franziskus ist auf dem Weg nach Abu Dhabi, wie gewohnt grüßte er die Journalisten, die ihn auf seiner Apostolischen Reise begleiteten.

Der Interims-Direktor des vatikanischen Pressesaals führte den Papst mit den Worten ein: „Heiliger Vater, es scheint gestern gewesen zu sein – es war gestern – als wir auf dem Rückflug von Panama waren. Unter den vielen Willkommensplakaten war eines der muslimischen Gemeinschaft von Panama auf dem stand: Bienvenido Papà Francisco, hombre de Paz. Ich glaube, dass Sie mit diesem Geist auch in den Emiraten erwartet werden, als Mann des Friedens, um den Dialog zu stärken.“

Der Papst dankte den Journalisten für ihre Anwesenheit und fügte anschließend hinzu: „Ich habe heute Morgen die Nachricht erhalten, dass es in Abu Dhabi regnete und das wird an diesen Orten als Segenszeichen verstanden. Hoffen wir, dass alles so laufen wird.“

Er habe den Journalisten ein Andenken mitgebracht, führte der Papst weiter aus: „Ich habe euch eine Ikone mitgebracht, die im Kloster von Bose hergestellt worden ist, eine Kopie, damit ihr sie mit nach Hause nehmt. Sie handelt vom Dialog zwischen Alt und Jung. Das liegt mir sehr am Herzen und ich glaube, dass das eine Herausforderung ist.“

Die Ikone, die der Präfekt des vatikanischen Dikasteriums für die Kommunikation, Paolo Ruffini, an die Journalisten austeilte, stellt einen jungen Mönch dar, der auf seinen Schultern einen alten Mönch trägt.

Wie gewohnt grüßte der Papst jeden Journalisten einzeln. Unter anderem bekam er dabei Süßigkeiten überreicht, die Nonnen zubereitet hatten, die mittellose Kranke umsorgen. Außerdem bekam Franziskus die Geschichte eines Arztes aus den Emiraten zu hören, der in Italien studiert hatte und sich zu Ehren des Papstbesuches dazu entschlossen hat, in diesen Wochen rund einhundert kriegsversehrte Kinder aus dem Jemen zu operieren.

Ein Fotograf der italienischen Nachrichtenagentur Ansa, der aus Genua stammt, hat dem Papst ein T-Shirt geschenkt, auf dem ein verfremdetes Bild der Brücke zu sehen ist, die im vergangenen Sommer in seiner Stadt eingestürzt ist.

(vatican news)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

Photogallery

Ikone zu einem Thema, das dem Papst am Herzen liegt
03. Februar 2019, 16:34