Präsident Salva Kiir in Juba Präsident Salva Kiir in Juba 

Südsudans Präsident will den Papst treffen

Der südsudanesische Präsident Salva Kiir wird am Samstag von Papst Franziskus im Vatikan empfangen. Das bestätigte der Pressesaal des Vatikans an diesem Donnerstag. Es ist der erste Besuch eines Staatschefs aus Juba beim Papst seit der Unabhängigkeit des Südsudan 2011.

Papst Franziskus verfolgt die Nachrichten über den Bürgerkrieg im Südsudan, der seit 2013 (mit Unterbrechungen) tobt, besonders aufmerksam; immer wieder bemüht er sich um Friedensinitiativen. Zu einer geplanten Papstreise in den Südsudan ist es bisher aus Sicherheitsgründen nicht gekommen; einen Nuntius in Juba gibt es zur Zeit nicht.

Johannes Paul II. besuchte 1993 den Sudan

Papst Johannes Paul II. besuchte 1993 die sudanesische Hauptstadt Khartum; damals gehörte der heutige Südsudan noch zum Sudan.

Der frühere Rebellenführer Salva Kiir ist Katholik. Im Bürgerkrieg steht ihm sein früherer Vizepräsident Riek Machar gegenüber. Der Konflikt hat einen ethnisch-sozialen, aber auch religiösen Hintergrund.

(vatican news – sk)
 

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14. März 2019, 11:48