Loreto-Besuch: Papst grüßt Erdbeben-Opfer
Mario Galgano – Vatikanstadt
Beim Hubschrauber-Landeplatz bei Loreto warteten zahlreiche Jugendliche aus Amandola auf den Papst, wie Gisotti per Twitter mitteilte. Gelandet war Franziskus um 9 Uhr morgens im nahe gelegenen Montorso, zuvor flog der Hubschrauber aus dem Vatikan über Loreto. „Der Papst konnte auf diese Weise das Marienheiligtum von oben bestaunen“, so Gisotti.
Bei vielen Nachbeben im November 2016 in den mittelitalienischen Regionen Umbrien und den Marken wurden zahlreiche kleinere Ortschaften in Mitleidenschaft gezogen. Das stärkste Beben hatte eine Magnitude von 3,8. Erschwert wurde in jenem Monat die Arbeit der Einsatzkräfte von heftigem Regen und Sturm.
Der Erzbischof und Prälat von Loreto Fabio Dal Cin, der Gouverneur der Region Marken, Luca Ceriscioli und der Bürgermeister von Loreto, Paolo Niccoletti, empfingen den Gast aus Rom. Von Montorso aus fuhr der Papst zum Heiligtum in Loreto, um die Eucharistiefeier im „Heiligen Haus“ zu feiern. Etwa zehntausend Gläubige begrüßten den Papst bei seiner Ankunft in Loreto.
Über anderthalb Jahrhunderte lang nach dem Nachfolger Petri Pius IX. hielt damit wieder ein Papst eine Messe an diesem heiligen Ort, eine der meistbesuchten Pilgerstätten Italiens. Im „Heiligen Haus“ – in Loreto soll das Wohnhaus der Muttergottes Maria stehen – warteten vier junge Leute sowie ein Verlobungspaar auf den Papst. Sie sollten Franziskus in ihrer Eigenschaft als „Bürger und Familien der Zukunft“ begrüßen, wie die Organisatoren erklärten.
Die eintägige Reise nach Loreto steht unter einem doppelten Ansinnen: einerseits will Franziskus in Loreto das postsynodale Schreiben zur Jugendsynode offiziell unterzeichnen und andererseits steht die Bedeutung der Familie im Mittelpunkt der Feiern.
(vatican news)
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