Papst bittet im Mai um Gebet für Kirche in Afrika
Mario Galgano – Vatikanstadt
Der Papst geht auf die Herausforderungen Afrikas ein, allen voran das Problem der Spaltungen. Franziskus spricht von Zerwürfnissen, die „aufgrund von Ethnie, Sprache oder Stammeszugehörigkeit“ entstanden seien. Doch diese „können überwunden werden, wenn die Einheit in der Vielfalt gefördert wird“, so der Papst in dem Video, das der Vatikan an diesem Donnerstagnachmittag veröffentlicht hat.
„Ich möchte den Ordensfrauen, Priestern, Laien und Missionaren für ihre Arbeit zugunsten von Dialog und Versöhnung zwischen den verschiedenen Teilen der afrikanischen Gesellschaft danken“, so der Papst weiter. Gerade er selber hatte vor wenigen Tagen im Vatikan die politischen Anführer des Südsudans empfangen und sie bestärkt, den Friedensweg und den Dialog weiterzuführen. Am Montag war Togos Präsident beim Papst, um über die Lage in seinem Land zu sprechen.
Zum Schluss der Gebetsintention sagte der Papst:
„Wir wollen in diesem Monat beten, dass die Kirche in Afrika durch den Einsatz ihrer Mitglieder Same der Einheit unter den Völkern und ein Zeichen der Hoffnung für diesen Kontinent sein kann.“
Das Video zur Gebetsintention für den Monat Mai stammt vom Gebetsnetzwerk des Papstes. Das „Weltweite Gebetsnetzwerk des Papstes“ veröffentlichte jeden Monat zwei Gebetsanliegen. Das erste Anliegen ist jeweils ein allgemeines Gebetsanliegen des Papstes, das zweite ein Missionsanliegen. Seit Januar 2017 stellt der Papst die eine Hälfte der Gebetsintentionen für das Jahr vor. Diese werden monatlich in einem Video vom Papst vorgestellt und erläutert. Die andere Hälfte wird erst zum Anfang eines jeden Monats im Rahmen des Angelusgebets am ersten Sonntag des Monats vom Papst angegeben.
(vatican news)
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