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Migranten in Lybien Migranten in Lybien 

Angelus: Franziskus betet für Migranten in Libyen

Papst Franziskus hat neuerlich zum Gebet für Anschlagsopfer in Libyen aufgerufen. Er bezog sich auf die Migranten, die bei einem Luftschlag auf ein Lager getötet wurden. „Die internationale Gemeinschaft kann derart schwerwiegende Vorgänge nicht akzeptieren“, sagte der Papst beim Angelus an diesem Sonntag.

Er bete für die Opfer dieser Luftschläge und für die Verwundeten, versicherte Franziskus. Zugleich rief er die Politik dazu auf, menschliche Wege der Migration zu ermöglichen. „Ich wünsche mir, dass auf breit angelegte und koordinierte Weise humanitäre Korridore für die bedürftigsten Migranten organisiert werden“, sagte der Papst. Er betete mit den Anwesenden auf dem Petersplatz auch für Opfer von Anschlägen in Afghanistan, Mali, Burkina Faso und Niger.

Hier zum Hören:

Franziskus feiert an diesem Montagvormittag eine Heilige Messe mit Flüchtlingen, Migranten und ihren Helfern im Petersdom. Wir übertragen diese Eucharistiefeier ab 10:55 Uhr. 

Humanitäre Korridore

Humanitäre Korridore organisiert für Italien beispielsweise die Gemeinschaft Sant’Egidio zusammen mit der Union der Evangelischen Kirchen und der Waldenser-Tafel. Das Projekt ist vollkommen selbstfinanziert und hat zum Ziel, die riskanten Schiffsreisen der Flüchtlinge auf dem Mittelmeer zu vermeiden. Mehr als 2.000 Menschen sind auf diesem Weg bisher legal und sicher nach Italien gelangt.

(vatican news – gs)

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07. Juli 2019, 12:10