Mosambik: Papst trifft im Vorbeigehen Vertreter seiner Schulstiftung
Er habe als Junge in Buenos Aires zusammen mit anderen im Hof Fußball gespielt, mit einem Ball, den sie aus Stofffetzen herstellten, weil Lederbälle viel zu teuer waren, präzisierte das 82 Jahre alte Kirchenoberhaupt. Der „Fetzenball“ sei dann ein kulturelles Symbol des Argentiniens der 30er und 40er-Jahre geworden, sogar in einem Gedicht und einem Film verewigt. Franziskus regte in Mosambik einen künstlerischen Wettbewerb zum Thema „Fetzenball“ an, „und ich gebe dem Gewinner den Preis“, versprach der Papst.
Spiel und Arbeit müssten immer Hand in Hand gehen, unterstrich Franziskus. „Wenn es keine Arbeit gibt, läuft es nicht gut im Leben, aber wenn du nicht weißt, wie man spielt, dann läuft es auch nicht gut“, sagte das Kirchenoberhaupt.
Scholas Occurrentes ist in mehreren Städten Mosambiks vertreten. Im Mai 2018 hatte Franziskus eine Niederlassung davon per Videoschalte aus dem Vatikan eröffnet.
Scholas Occurrentes ist eine Stiftung Päpstlichen Rechts, die aus dem Engagement des damaligen Erzbischofs von Buenos Aires Jorge Mario Bergoglio hervorging und in den Peripherien der argentinischen Hauptstadt ihren Anfang nahm. Anliegen der Stiftung ist es, Kindern aus benachteiligten Familien mit den Mitteln des Sports und der Kultur zusätzliche Bildung angedeihen zu lassen. Begegnung, Dialog und Respekt für Andersheit sind die pädagogischen Leitlinien. Papst Franziskus holte die Stiftung in den Vatikan und wies ihr ein Büro im exterritorialen Palazzo San Callisto in Trastevere zu.
(vatican news – gs)
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