Papst: Profit, Leistungsdruck und Gewalt schaden dem Sport
Mario Galgano – Vatikanstadt
Neben den vielen positiven Vorteilen, die der Sport hegt, zählte Franziskus auch die Probleme auf. So scheine heutzutage das Sportsystem „manchmal von Profitlogik“ getrieben zu sein, führte er aus. Er prangerte das an, was den „gesunden Wettkampf“ im Wege stehe an:
„Es gibt drei schlechte Dinge, die ich aufzählen möchte: Profitgier, übertriebener Leistungsdruck und gewalttätige Einstellungen. Und allen drei dieser schlechten Einstellungen fehlt eines: die liebliche Dimension des Sports. Wenn der Sport seine Amateur-Dimension verliert, kommen diese negativen Einstellungen zum Vorschein, die das Niveau des Sports senken. Angesichts dieser negativen Aspekte können die vom christlichen Glauben belebten Leiter und Athleten auch im Sport von der menschlichen Kraft des Evangeliums Zeugnis ablegen und so zum Aufbau einer geschwisterlichen Gesellschaft beitragen.“
Der Sport sollte stattdessen immer „mit Loyalität und einem gesunden Wettkampfgeist“ gelebt werden, so der Papst weiter. Dies könne den Sportlern und Zuschauern helfen, den Herausforderungen des Lebens „mit Mut und Ehrlichkeit, mit Freude und Gelassenheit“ sich zu begegnen.
Der Papst empfing die 70 Verbandsvertreter zum 150-jährigen Bestehen des Italienischen Turnerbundes.
(vatican news)
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