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Papst: „Syrien braucht wirksame Lösungen“

Franziskus hat an diesem Sonntag auf die dramatische Situation in Syrien hingewiesen. Nach der Heiligsprechungsfeier auf dem Petersplatz ging der Papst auf die Lage im Nahen Osten ein.

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Mario Galgano – Vatikanstadt

Vor dem Mittagsgebet sprach der Papst kurz über die Probleme und Herausforderungen, die derzeit die internationale Staatengemeinschaft beschäftigen. So kam er auf die Lage in Syrien zu sprechen:

„Meine Gedanken gehen noch einmal in den Nahen Osten. Insbesondere an das geliebte und gequälte Syrien, von wo aus wieder dramatische Nachrichten über das Schicksal der Bevölkerung im Nordosten des Landes kommen, die wegen militärischer Aktionen gezwungen ist, ihre Häuser zu verlassen: Unter diesen Bevölkerungsgruppen gibt es auch viele christliche Familien. Ich appelliere erneut an alle beteiligten Akteure und an die internationale Gemeinschaft, sich auf dem Weg des Dialogs ernsthaft für wirksame Lösungen einzusetzen.“

Zum Nachhören

Militäroffensive in Nordsyrien

Die Türkei hatte am Mittwoch nach einem Rückzug von US-Soldaten aus dem syrischen Grenzgebiet ihre lange angedrohte Militäroffensive gegen die Kurdenmiliz YPG begonnen. Die USA und andere westliche Staaten hatten den türkischen Militäreinsatz von Beginn an heftig kritisiert, da sie in der YPG den wichtigsten Partner im Kampf gegen den IS sehen. Sie fürchten ein Wiedererstarken der IS-Miliz.

Die türkischen Truppen und ihre syrischen Verbündeten waren laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstagmorgen aus drei Richtungen auf die nordsyrische Grenzstadt Ras al-Ain vorgerückt. Der Kampf um die Stadt dauere an, betonte ein Vertreter der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF).

(vatican news/afp)

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13. Oktober 2019, 12:04