Papst an Serviten: Dienen, um Wein zu verdienen
Mario Galgano – Vatikanstadt
Eigentlich würden sie Wein verdienen, scherzte der Papst zu Beginn der Audienz im Vatikan. Denn statt nur Wasser müssten jene, die im Namen Gottes helfen, das Beste zurück erhalten, was es gebe. Er erinnerte die Gäste daran, dass er vor 62 Jahren gemeinsam mit zwei Serviten studiert hatte. Sie hätten ihm die „beeindruckende“ Lebensgeschichte von Alessio Falconieri erzählt, der den Orden 13. Jahrhundert gegründet hatte. Der demütige Dienst zu Ehren der Gottesmutter beeindrucke ihn sehr, verriet der Papst. „Und ich war so begeistert, dass ich mein ganzes Leben lang, von da an, den 17. Februar mit besonderer Liebe feiere, und zwar mit der Heiligen Messe“, sagte Franziskus.
Das Wort „Diener Mariens“ lasse ihn an etwas denken, das der heilige Ignatius in die Meditation über die Geburt Jesu setze, so der Papst, mit Bezug auf den Gründer des Jesuitenordens, dem er angehört. Wie die Gottesmutter sei jeder aufgerufen, beim Jesuskind zu wachen und für es zu sorgen. Gerade diese Geste der Mutter Jesu zeige, dass jeder auf sie zähle könne. Dies gelte gerade in den „hoffnungslosen“ Augenblicken des Lebens.
Diesbezüglich sei das Gebet wichtig, fuhr Franziskus fort. Das Gebet sei nämlich das Werkzeug, das Wunder wirke. „Es wirkt Wunder“, wiederholte er. „Aber es gibt viele, die nicht an die Kraft des Gebets glauben“, so der Papst. Darunter befänden sich sogar Bischöfe und Priester.
(vatican news)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.