Papst trifft Scholas-Mitglieder: Die drei Sprachen der Weisheit
Die Begegnung fand anlässlich der Einrichtung eines neuen Sitzes von Scholas Occurrentes in Japan in der Apostolischen Nuntiatur in Tokio statt. Erst vor Kurzem hatte die erste Runde von interkulturellen Aktivitäten der Stiftung in dem asiatischen Land stattgefunden. Fünf der jungen Menschen, die daran teilgenommen hatten, berichteten dem Papst bei dieser Gelegenheit von ihrer Ausbildung, die sie als „Mission“ leben, damit die Welt gerechter und ohne Kriege seien. Einen weiteren Akzent legten sie in ihren Erzählungen auf die interkulturellen Begegnungen, die Scholas den Schülern ermöglicht. Für die Begegnung mit Franziskus hatten die jungen Menschen auch ein großformatiges Bild geschaffen, dass sie dem Papst vorstellten.
Nach einem kurzen Gruß durch José Maria del Corral, den argentinischen Präsidenten der Stiftung, ergriff der Papst das Wort: „Weisheit bedeutet nicht, Ideen zu haben, sondern sich in drei Sprachen auszudrücken: Derjenigen des Geistes, die Ideen. Derjenigen des Herzens, das was ich fühle. Und derjenigen der Hände, das, was ich mache,“ gab Franziskus den jungen Menschen mit auf den Weg. „Und in eurem Bild habt ihr alle drei Sprachen benutzt, es ist wirklich sehr kreativ.“ Bei dieser Gelegenheit dankte der Papst den Jugendlichen für ihren Mut, denn „es ist viel bequemer, sich in die eigenen Ideen zu verschließen, während es ein Risiko ist, herauszugehen, zu hören und zu machen. Ihr geht dieses Risiko ein und das ist sehr schön.“
Zum Ende der Begegnung hat der Papst auch einen kleinen Olivenbaum sowie ein Schild gesegnet, die den neuen Sitz von Scholas in Sendai zieren sollen. Insgesamt hat die Stiftung weltweit damit dreizehn Niederlassungen.
(vatican news - cs)
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