Papst in Sorge wegen in Antarktis verschollenem Flugzeug
Der Papst verfolge die Nachrichten aus Chile über den Kontaktverlust mit dem Flugzeug der Luftwaffe und bete dafür, dass „der Herr in diesem Moment der Unsicherheit Hoffnung bereithält“, heißt es in dem Telegramm aus dem Vatikan an Bischof Jaime Silva Retamales. Außerdem rief Franziskus dazu auf, die Nachforschungsarbeiten und alle Helfer zu unterstützen.
Zahlreiche Länder beteiligen sich zurzeit in der Antarktis an der Suche nach dem Flugzeug, einer C-130 der chilenischen Luftwaffe mit 38 Personen an Bord, davon 35 Soldaten und drei Zivilisten. Die Militärmaschine verschwand am Montagabend zwei Stunden nach dem Start von Punta Arenas in Südchile vom Radar. Es war bei günstigen Wetterbedingungen zum chilenischen Antarktisstützpunkt „Presidente Frei“ aufgebrochen und hatte Treibstoff für acht Stunden Flug. Chiles Präsident Piñera kündigte an, nach Punta Arenas zu reisen.
Ziel er Mission war es, Wartungsarbeiten an der schwimmenden Pipeline des Stützpunktes zu verrichten. Dieser liegt auf der King-George-Insel des antarktischen Süd-Shetland-Archipels, wurde 2014 eingeweiht und kann bis zu 150 Menschen beherbergen. Die Basis empfängt im südlichen Sommer auch Touristen.
(vatican news – gs)
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