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Franziskus beim Angelus an diesem Montag, Hochfest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) Franziskus beim Angelus an diesem Montag, Hochfest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) 

Franziskus gratuliert orthodoxen Gläubigen zu Weihnachten

Beim Angelusgebet zum Hochfest Epiphanie hat Papst Franziskus den Gläubigen der katholischen und orthodoxen Ostkirchen zu Weihnachten gratuliert.

„Für sie und ihre Gemeinden wünschen wir das Licht und den Frieden von Christus, dem Retter“, sagte Franziskus beim Mittagsgebet vor Tausenden Gläubigen und Gästen, die sich dazu auf dem Petersplatz versammelt hatten. Er lud die Anwesenden zu einem Applaus für die ostkirchlichen Getauften ein, die ihr Weihnachtsfest jeweils am 7. Januar feiern.

Am Vormittag hatte der Papst die Epiphanie-Messe im Petersdom zelebriert und dabei in einer nuancenreichen Meditation auf die Bedeutung der Anbetung im christlichen Glaubensleben verwiesen. Zum Hochfest Erscheinung des Herrn – Epiphanie – blickt die Kirche auf die Sterndeuter, die den neugeborenen Gottessohn Jesus im Stall von Betlehem aufsuchen und verehren.

Beim Angelus vertiefte Franziskus nochmals die Inhalte des Festes. „Die Begegnung mit Jesus verändert uns", betonte der Papst, so wie es das Beispiel der Sterndeuter zeige. Diese kehrten nach ihrem Akt der Anbetung auf anderen Wegen in ihre Heimat zurück. „Das heißt, dass wir es sind, die uns ändern müssen, die unsere Art zu Leben ändern müssen, obwohl wir in derselben Umgebung wie früher leben, und dass wir die Urteilskriterien über die uns umgebende Wirklichkeit ändern müssen“, sagte der Papst.

Gegen die Rituale des Aberglaubens

An dieser Stelle ging Franziskus auf Rituale des Aberglaubens ein. Er verwies auf den Unterschied zwischen Gott und „den verräterischen Idolen wie Geld, Macht und Erfolg“, und den Unterschied „zwischen Gott und jenen, die diese Idole zu geben versprechen, wie Zauberer, Kartenleger und Wahrsager“. „Der Unterschied ist, dass die Idole uns an sie binden und wir uns ihrer bemächtigen. Der wahre Gott hält uns weder zurück noch lässt er sich von uns zurückhalten: Er eröffnet uns Wege der Neuheit und Freiheit.“

(vatican news – gs)

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06. Januar 2020, 12:29