Welttag der Seltenen Krankheiten: Papst ruft zur Fürsorge auf
In einem Tweet an diesem Samstagmorgen schreibt Papst Franziskus:
„Der #TagderSeltenenKrankheiten bietet uns die Gelegenheit, uns alle gemeinsam um unsere Mitmenschen, die an seltenen Krankheiten leiden, zu kümmern und Forschung, medizinische Behandlung und soziale Betreuung auszuweiten, damit sie gleiche Chancen und ein erfülltes Leben haben.“
Weltweit gibt es über 300 Millionen Menschen mit einer seltenen Krankheit. Es ist eine „beträchtliche Zahl“, schreibt Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson als Präfekt des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen in einer Botschaft. Man dürfe diese Menschen nicht ignorieren. Sie verdienten unsere Aufmerksamkeit.
Ausgrenzung und Einsamkeit
Seltene Krankheiten seien oft schwer zu diagnostizieren, und in den meisten Fällen lebten die von diesen Krankheiten betroffenen Patienten und ihre Familien in Ausgrenzung, Einsamkeit und einem Gefühl der Hilflosigkeit, oft verärgert über die Schwierigkeiten, eine spezifische Behandlung für die seltene Krankheit und angemessene Hilfe zu erhalten. „Leider ist diese Situation in all den Ländern, in denen das Gesundheitssystem anfälliger ist, noch gravierender“, heißt es in der Botschaft von Kardinal Turkson.
Es sei wichtig - so das Fazit des Kardinals -, „Synergien zu schaffen“, um Patienten mit seltenen Krankheiten eine Chance zu geben, in die Gesellschaft integriert zu werden. „Denn durch die Ausgrenzung kann der Kranke einen Mangel an Menschlichkeit empfinden“, so Turkson. Dies solle man vermeiden.
(vatican news/twitter - mg)
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