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Der 14. Februar ist Gedenktag der Heiligen Cyrill und Method, Schutzpatrone Europas Der 14. Februar ist Gedenktag der Heiligen Cyrill und Method, Schutzpatrone Europas 

Papst an Laien: Mauern einreißen, die isolieren und ausschließen

Der 14. Februar ist nicht nur Valentinstag, die katholische Kirche gedenkt an diesem Tag auch den Schutzpatronen Europas: Kyrill und Method. Papst Franziskus würdigte die beiden Heiligen diesen Freitag für ihre Verbreitung des christlichen Glaubens in Europa. Sie hätten „die Freude des Evangeliums in eine komplexe und feindliche Welt“ gebracht, heißt es in einer Grußbotschaft des Kirchenoberhaupts. Die Laien in der katholischen Kirche ruft der Papst auf, dem Beispiel der Heiligen zu folgen.

Anlass der päpstlichen Grußbotschaft ist der Nationalkongress der Laien in Spanien, der diesen Freitag begann. Das dreitägige Treffen in Madrid steht dieses Jahr unter dem Motto „Pueblo de Dios en salida“ (Volk Gottes auf dem Weg nach draußen). Es sei wichtig, dass der Kongress gerade am Gedenktag der Schutzpatrone Europas beginne, betont Papst Franziskus in seinem Grußwort. Europa brauche die frohe Botschaft der Christen heute nämlich immer noch dringend:

„Wort Gottes mit Leidenschaft und Freude predigen, um selbst die höchsten Mauern einzureißen, die isolieren und ausschließen“

„Der Missionsauftrag ist immer aktuell und kehrt mit der gleichen Kraft wie immer zu uns zurück, um die immer neue Stimme des Evangeliums in dieser Welt, in der wir leben, zum Klingen zu bringen, besonders in diesem alten Europa, wo die Gute Nachricht von so vielen Stimmen des Todes und der Verzweiflung erstickt wird. Das lebendige Wort Gottes muss mit Leidenschaft und Freude durch das christliche Zeugnis gepredigt werden, um selbst die höchsten Mauern einzureißen, die isolieren und ausschließen.“

Kein Klerikalismus, bitte!

In seinem Schreiben ruft Franziskus die Laien dazu auf, das Evangelium in all ihren Lebensbereichen, sei es in Kultur, Politik, Industrie etc. zu verkünden: „Ich ermutige Sie, Ihre eigene Berufung in der Welt zu leben, indem Sie mit Gott und der Kirche auf den Herzschlag Ihrer Zeitgenossen, des Volkes, hören.“ Der Papst warnt alle gläubigen Laien hingegen vor Klerikalismus, Konkurrenzdenken und Karrierismus. Sie sollten zudem nicht starr auf ihren eigenen Vorstellungen beharren und optimistisch sein. Sonst könne die Berufung des Gottesvolks zur „Heiligkeit in der heutigen Welt ersticken“.

(vatican news – sst)

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14. Februar 2020, 12:01