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Jesus und die Samariterin beim Jakobsbrunnen. Mosaik von Marko Rupnik SJ Jesus und die Samariterin beim Jakobsbrunnen. Mosaik von Marko Rupnik SJ  

Angelus: Heil liegt nicht in den Dingen der Welt, sondern in Liebe Jesu

Wer nach Erlösung dürstet, kann frei aus Jesus schöpfen, und der Geist wird in ihm oder ihr zu einer Quelle des vollen und ewigen Lebens werden. Daran hat Papst Franziskus am Sonntag beim Angelusgebet erinnert.

Das Evangelium des dritten Fastensonntags stellt die Begegnung Jesu mit einer Frau aus Samarien am Jakobsbrunnen dar. Indem Jesus sie um Wasser bat, habe er alle Schranken gebrochen und ein Gespräch in Gang gebracht, das der Frau – und mit ihr den Glaubenden – das Geheimnis des lebendigen Wassers verstehen half, so der Papst:

„Christus ist - nach der Vision der Propheten - der Tempel, aus dem der Heilige Geist hervorströmt, der reinigt und Leben spendet. Diejenigen, die nach Erlösung dürsten, können frei aus Jesus schöpfen, und der Geist wird in ihm oder ihr zu einer Quelle des vollen und ewigen Lebens werden.“

„Christus, das geopferte und auferstandene Lamm, ist die Quelle, aus der der Heilige Geist fließt“

Das Versprechen des lebendigen Wassers, die Jesus der Samariterin gab, sei zu Ostern Wirklichkeit geworden, sagte Franziskus: „Blut und Wasser" kamen aus Seiner durchbohrten Seite (Joh 19,34). „Christus, das geopferte und auferstandene Lamm, ist die Quelle, aus der der Heilige Geist fließt, der die Sünden vergibt und zu neuem Leben erweckt.“

So wie die Samariterin fühle sich jeder, der dem lebendigen Jesus persönlich begegnet, „aufgerufen, es weiterzusagen, damit alle bekennen, dass Jesus „wirklich der Retter der Welt ist", fuhr Franziskus fort. Alle Gläubigen seien dazu aufgerufen, Christus zu bezeugen: „Wenn unsere Suche und unser Durst in Christus volle Erfüllung finden, werden wir zeigen, dass das Heil nicht in den ,Dingen´ dieser Welt liegt, sondern in dem Einen, der uns geliebt hat und immer liebt: Jesus, unser Retter.“

(vatican news – gs)

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15. März 2020, 12:14