Suche

Vor dem Petersplatz Vor dem Petersplatz 

Corona-Krise: Papst begeht Kar- und Ostertage ohne Volk im Petersdom

Wegen der grassierenden Corona-Pandemie feiert Papst Fanziskus die Kar- und Osterliturgien in diesem Jahr ohne Volk im Petersdom. Das hat das Büro für die liturgischen Feiern des Papstes am Freitag bekannt gegeben.

Die Gottesdienste in den Kar- und Ostertagen sind üblicherweise die Feiern im Jahr, die die meisten Pilger und Besucher in den Vatikan ziehen, in der Größenordnung von mehreren Zehntausend. 2020 ist alles anders.

Vom Palmsonntag bis zum Ostersonntag mit dem Segen „Urbi et Orbi” finden alle Papstliturgien am Kathedra-Altar des Petersdoms und ohne Volk statt, gab der päpstliche Zeremonienmeister Guido Marini unter Verweis auf das jüngste Dekret der vatikanischen Gottesdienst-Kongregation bekannt, das die Feiern der Kar- und Ostertage in der Weltkirche in diesem Jahr regelt. Einzig der traditionelle abendliche Kreuzweg am Kolosseum zum Karfreitag findet im Freien statt, nämlich auf dem erhobenen Platz vor der Fassade des Petersdoms statt.

Chrisam-Messe entfällt

Die Heilige Messe mit Papst Franziskus am Palmsonntag, den 5. April, beginnt um 11 Uhr. Am Gründonnerstag, an dem der Papst üblicherweise zwei Liturgien feiert, entfällt die erste, die Chrisam-Messe, während die Abendmahlsmesse für 18 Uhr angesetzt ist. Am Karfreitag feiert Franziskus um 18 Uhr die Passion des Herrn, um 21 Uhr begeht er die traditionelle Kreuzwegs-Andacht, diesmal im Vatikan.

Die Osternacht am 11. April beginnt bereits um 21 Uhr. Die Auferstehungsmesse am Ostersonntag feiert Papst Franziskus um 11 Uhr. Am Ende erteilt er den traditionellen Segen „Urbi et Orbi”, den zweiten innerhalb weniger Wochen. Wegen der außerordentlichen Begleitumstände in Seuchenzeiten hatte Franziskus entschieden, bereits an diesem Freitag, den 27. März, am Ende eines Gebets auf dem Vorplatz der Petersbasilika einen außerordentlichen Segen „Urbi et Orbi” zu spenden.

Alle Papstliturgien werden auf diesem Portal und über unsere Partnersender übertragen, wie immer auch in deutscher Sprache. 

(vatican news – gs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

27. März 2020, 16:09