Papst spendet 60.000 Euro an Krankenhaus in Bergamo
Der Papst wird über den Verlauf der Pandemie in Norditalien auf dem Laufenden gehalten. Vor zwei Wochen hat Franziskus mit Bischof Francesco Beschi von Bergamo telefoniert und sich bei ihm direkt nach der Lage im Bistum erkundigt.
Bergamo liegt in der Nähe von Mailand und gehört zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Provinzen Italiens. So erhöhte sich dort im Laufe des Freitags die Zahl der Todesopfer um weitere 66. Die Zahl der Neuinfizierten stieg um 144, 12 mehr als am Vortag.
Kardinal Turkson besucht Gemelli-Klinik
Wie das Bistum mitteilt, wird die Papstspende für die Not-Klinik verwendet, die in den vergangenen Wochen auf dem Messegelände Bergamos aufgebaut wurde. Benannt ist das Krankenhaus nach Papst Johannes XXIII. (1958-1963), der aus der Nähe von Bergamo stammte.
Derweil hat Kurienkardinal Peter Turkson am Freitagnachmittag im Auftrag des Papstes die Gemelli-Klinik in Rom besucht und sich mit Ärzten und Pflegern getroffen. Dabei versicherte er ihnen, Franziskus begleite ihre Arbeit mit seinem Gebet. Turkson leitet das vatikanische Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen; damit ist er so etwas wie der Sozialminister des Vatikans.
(ansa/kna/vatican news - mg/sk)
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