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Papst Franziskus will mit Ihnen im Monat Mai den Rosenkranz beten Papst Franziskus will mit Ihnen im Monat Mai den Rosenkranz beten 

Papst lädt im Mai zum gemeinsamen Rosenkranzgebet ein

In Zeiten der Corona-Pandemie ist gerade das Gebet des Rosenkranzes eine wichtige Geste. Darauf weist Papst Franziskus in einem Brief hin, der an diesem Samstag im Vatikan veröffentlicht wurde. Den Rosenkranz zu beten sei in Zeiten der Ausgangssperre wichtig für die Familie. Deshalb lade er alle ein, im Monat Mai gemeinsam das Mariengebet zu beten.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Es sei wie ein Eintauchen in ein Jahrhunderte altes Volksgebet, so der Papst in seinem Brief. Mit dem Rosenkranz in der Hand könne man die Pandemie besiegen. Dieses Gebet könne in den Häusern Trost und Halt schenken, in denen die Menschen wegen des Virus bleiben müssten. Mit dem Rosenkranz könne man die Offenheit für die Hoffnung spüren, denn das Gebet zu Maria könne zum „normalen Lauf“ des Lebens zurück führen.

Zum Nachhören

Es handelt sich um einen Vorschlag des Papstes für den nächsten Monat Mai, in dem in vielen Ländern der Welt eine erste Lockerung der Ausgangssperre erwartet wird. Franziskus wendet sich in seinen Brief an alle Gläubigen. Darin erinnert er sie daran, dass es eine lange Tradition der Kirche sei, im Mai „den Rosenkranz zu Hause, in der Familie“ zu beten. Eine Dimension, stellt er fest, die uns auch die Beschränkungen der Pandemie aufs Neue nahe gebracht hätte, weil sie uns „gezwungen“ habe, den bisherigen Alltag auch vom spirituellen Standpunkt aus zu bewerten.

Rosenkranz, einfach und kraftvoll

Das gemeinsame Aufsagen des Rosenkranz – man kann ihn auch alleine, für sich beten – solle jeder je nach der eigenen Situation durchführen. Man solle sich vor allem auf die Geheimnisse des Gebets konzentrieren, so der Ratschlag des Papstes. Es handele sich um ein einfaches und kraftvolles Gebet. Franziskus schlägt vor, auch im Internet nachzuschauen. Dort gebe es, „gute Gebetsmuster, denen man folgen sollte“. „Gemeinsam das Antlitz Christi mit dem Herzen Mariens, unserer Mutter, zu betrachten - so der Papst abschließend - wird uns als geistliche Familie noch mehr einigen und uns helfen, diese Prüfung zu überwinden.“

Die beiden Gebete

In dem kurzen Brief fügt der Papst auch zwei zusätzliche Gebete bei. Er lädt alle ein, am Ende des Rosenkranzes diese zusätzlich mitzubeten. Er werde selbst, so versichert er in seinem Brief, im Monat Mai „geistlich vereint mit Ihnen beten“.

Das erste Gebet ist dasjenige, das zu Beginn der Krise, am vergangenen 11. März, in einer Videobotschaft veröffentlicht wurde. Er richtete es an die Muttergottes der göttlichen Liebe. Die Videobotschaft war anlässlich der Feier der Messe zum Gebets- und Fastentag unter dem Vorsitz von Kardinalvikar Angelo De Donatis übertragen worden.

Das zweite Gebet ist eine intensive Anrufung, die das bekannte „Salve Regina“ heraufbeschwört. Im Mittelpunkt steht die Bitte an die Muttergottes, ihre „barmherzigen Augen in dieser Pandemie des Coronavirus zu uns“ zu wenden. Daraufhin geht das Gebet auf all die Kategorien von Menschen ein, die seit Ausbruch der Pandemie auf verschiedene Weise wegen Covid-19 leiden und kämpfen.

(vatican news)

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25. April 2020, 12:00