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Ecuador: Papst spendet zwei Beatmungsgeräte für Covid-Patienten

Papst Franziskus hat zwei Beatmungsgeräte für Ecuador gespendet, um Corona-Patienten bei der Genesung zu unterstützen. Die Ankündigung der Spende - so liest man auf der Website der Bischofskonferenz des Landes - kommt von der ecuadorianischen Botschaft beim Heiligen Stuhl.

Mario Galgano - Vatikanstadt

„Der Botschafter Ecuadors beim Heiligen Stuhl, José Luis Álvarez Palacio, hat der Apostolischen Nuntiatur mitgeteilt, dass die Geräte den Vatikan bereits verlassen haben und in den nächsten Tagen im Land eintreffen werden“, so die Mitteilung der Bischofskonferenz Ecuadors. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums belaufe sich die Zahl der positiven Fälle von Covid-19 in Ecuador derzeit auf 47.322, während sich die Zahl der Opfer auf 3.929 gestiegen sei. Am stärksten betroffen seien fünf Provinzen: Guayas, Manabí, Pichincha, Los Ríos und El Oro, gefolgt von Santo Domingo de los Tsáchilas und Azuay.

Die Spende der Hilfsgeräte für Ecuador ist nur eine der vielen solidarischen Gesten des Papstes in diesen Zeiten der Pandemie: So schickte Franziskus am 23. April, dem Fest seines Namenspatrons Georg, zwei Lungenbeatmungsgeräte und zahlreiche individuelle Schutzausrüstungen an die Krankenhäuser der süditalienischen Diözese Lecce; weitere fünf Beatmungsgeräte gingen an die Stadt Suceava in Rumänien und drei nach Madrid in Spanien, wo bereits im März weitere vom Papst gestiftete Beatmungsgeräte eingetroffen waren. Am 18. April schickte der Papst zudem zehn Beatmungsapparate nach Syrien und weitere drei in das St. Joseph's Hospital in Jerusalem; darüber hinaus beteiligte er sich an der Lieferung von Diagnostik-Kits für den Gazastreifen und das Holy Family Hospital in Bethlehem.

Spende für Krankenhaus in Bergamo

Das Krankenhaus von Bergamo, eine der am stärksten von der Pandemie betroffenen italienischen Städte, erhielt Anfang April ebenfalls eine Spende in Höhe von 60.000 Euro, während Mitte desselben Monats medizinische Geräte an Seniorenresidenzen in Umbrien gespendet wurden. Der Papst hatte auch einen Notfonds mit einem Anfangsbudget von 750.000 US-Dollar bei den Päpstlichen Missionsgesellschaften einrichten lassen, um den Missionsländern zu helfen.

(vatican news)

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20. Juni 2020, 10:27