Papst Franziskus: Flüchtlinge schützen, die Umwelt bewahren
Das sagte er an diesem Sonntag bei seinem Angelusgebet auf dem Petersplatz. Die Zahl der Flüchtlinge weltweit liegt derzeit so hoch wie noch nie: Ein neuer UNO-Bericht spricht von fast achtzig Millionen Flüchtlingen, das sind mehr als ein Prozent der Weltbevölkerung.
„Ich lade Sie ein, mit mir gemeinsam für die erneuerte Verpflichtung aller zu beten, sich für den Schutz aller Menschen einzusetzen“, so der Papst. Wichtig so solcher Schutz vor allem für die Menschen, „die aufgrund von Situationen, die für sie oder ihre Familien eine ernste Gefahr darstellen, zur Flucht gezwungen wurden“.
Ein weiterer Aspekt, den uns die Pandemie vor Augen geführt habe, sei die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt, fuhr der Papst fort. „Der Lockdown hat die Umweltverschmutzung verringert und die Schönheit vieler verkehrs- und lärmfreier Orte wieder zutage treten lassen. Jetzt, da die Aktivitäten wieder aufgenommen werden, sollten wir alle mehr Verantwortung für die Sorge um unser gemeinsames Haus übernehmen!“
Franziskus, der als erster Papst überhaupt eine Enzyklika zum Thema Umwelt verfasst hat, lobte „die vielen Bürgerinitiativen“, die sich für die Natur einsetzen. „Mögen sie bewirken, dass sich die Bürger dieses wichtigen Gemeinwohls zunehmend bewusst werden!“
Auch für den Vatertag, der an diesem Sonntag in seiner argentinischen Heimat begangen wird, fand Franziskus ein paar Worte. „Wir alle wissen, dass es nicht leicht ist, Vater zu sein - darum beten wir für sie! Ich denke besonders auch an unsere Väter, die uns weiterhin vom Himmel aus beschützen...“
(vatican news – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.