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Der Papst bei einem seiner seltenen Auftritte in diesen Corona-Zeiten Der Papst bei einem seiner seltenen Auftritte in diesen Corona-Zeiten 

Corona: Papst richtet Hilfsfonds für Rom ein

„Jesus, göttlicher Arbeiter“: So heißt ein neuer Papst-Hilfsfonds, der jetzt gegründet wurde und als erstes eine Million Euro für alle Arbeitskategorien ausschütten soll, die von den Folgen der Pandemie im Bistum Rom betroffen sind. In einem Brief an Kardinalvikar Angelo De Donatis wiederholt Franziskus die Einladung zu einem „Bündnis für Rom“: Institutionen und Bürger, so schreibt er, sollten die Stadt solidarisch neu erstrahlen lassen.

Mario Galgano – Vatikanstadt

„Wir sehen, dass so viele Menschen um Hilfe bitten, und es scheint, dass die fünf Brote und zwei Fische nicht genug sind“, schreibt der Bischof von Rom - denn das ist der Papst in erster Linie - mit einer Anspielung auf die Schilderung der Evangelien von Jesu wunderbarer Brotvermehrung (Mk 6,30-44).

Die Gründung des Fonds ist für Franziskus ein wichtiger Schritt der Kirche, „die die Angst derer kennt und teilt, die heute mit Unsicherheit konfrontiert sind“, und die „die Schwachen mit ihrer Nächstenliebe begleitet und bereit ist, mit den Institutionen der Stadt und mit allen sozialen und wirtschaftlichen Akteuren zusammenzuarbeiten“.

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Franziskus bittet römische Priester um Spenden für den Fonds

Franziskus ruft die Priester Roms dazu auf, „die ersten zu sein, die in den Fonds einzahlen“. Das erinnert an eine ähnliche Initiative im von der Corona-Pandemie betroffenen norditalienischen Bistum Bergamo. Dass die Pandemie auch im Vatikan für Ebbe in den Kassen sorgt, erwähnt der Papst in seinem Brief allerdings nicht.

Schon jetzt ist es vor allem wegen des Corona-Lockdown in Italien zu einem starken Einbruch der Wirtschaft gekommen. Im ersten Quartal des Jahres sackte die wirtschaftliche Aktivität im Land über fünf Prozent ab - die schlimmsten Zahlen seit Jahrzehnten.

(vatican news)

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09. Juni 2020, 11:59