Papstmesse zum Hochfest Fronleichnam im Petersdom
Öffentliche Papstmessen waren im Zuge der Corona-Pandemie in den letzten Wochen ausgesetzt. Selbst die Osterfeierlichkeiten im Vatikan fanden ohne die Präsenz von Gläubigen statt. Bei dem Rosenkranzgebet mit Papst Franziskus Ende Mai in den Vatikanischen Gärten war wieder eine überschaubare Zahl Gläubiger zugelassen, die unter Beachtung von strengen Sicherheitsvorgaben das Gebet an der Lourdes-Grotte mitgestalteten.
Um die 50 Gläubige zugelassen
Immerhin 50 Gläubige dürfen nun am 14. Juni im Petersdom mit Franziskus beten. Die Papstmesse anlässlich des Hochfestes Fronleichnam, an dem die Kirche die Einsetzung der Eucharistie feiert, findet laut Vatikanangaben an der Cathedra Petri in der Hauptapsis der Petersbasilika statt, Beginn ist 9.45 Uhr. Am Ende sind die Aussetzung des Allerheiligsten Sakraments und der eucharistische Segen vorgesehen.
In den Vorjahren hatte Papst Franziskus die Fronleichnamsmesse an verschiedenen Orten mit Gläubigen gefeiert: 2019 auf dem Kirchplatz der Kirche Santa Maria Consolatrice im römischen Viertel Casal Bertone und 2018 auf der Piazza vor der Pfarrei Santa Monica im Küstenort Ostia unweit von Rom. Von 2013 bis 2017 feierte er die Messe in der Basilika San Giovanni in Laterano, gefolgt von der Eucharistischen Prozession nach Santa Maria Maggiore.
Gelegenheit, unseren Glauben wiederzubeleben
Papst Franziskus hat das Hochfest Fronleichnam selbst einmal als „besondere Gelegenheit zur Wiederbelebung unseres Glaubens in der Realpräsenz des Herrn in der Eucharistie“ bezeichnet. „Die Feier der Heiligen Messe, die eucharistische Anbetung und die Prozessionen durch die Straßen der Städte und Dörfer mögen Zeugnis unserer Verehrung und Anhängerschaft an Christus sein, der uns seinen Leib und sein Blut gibt, um uns von seiner Liebe zu nähren und uns an seinem Leben in der Herrlichkeit des Vaters teilhaben zu lassen“, sagte er bei seiner Generalaudienz am 19. Juni 2019.
Katholiken feiern das „Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi“ am 60. Tag nach Ostern und am zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Im Mittelpunkt steht Christus selbst: als „Brot des Lebens“ und lebendiger Leib. Darauf verweist das letzte Abendmahl, als Jesus den Aposteln Brot mit den Worten austeilte: „Das ist mein Leib“.
(vatican news – pr)
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