Papst Franziskus: Dank an Landlosen-Bewegung für Solidaritätsaktionen
Die MST hatte in den vergangenen Wochen mehr als 2.500 Tonnen an Lebensmitteln verteilt, um hungernden Familien in der Corona-Krise beizustehen. Die politisch einflussreiche Bewegung hatte ihren Ursprung in den 80er Jahren, als Landarbeiter unbebaute Äcker im Süden Brasiliens besetzt hatten, um dort selbst Lebensmittel anzupflanzen. Heute ist die Bewegung in 24 von 27 brasilianischen Staaten bzw. Regierungsbezirken aktiv und zählt mehr als 370.000 niedergelassene Familien, 100 Genossenschaften, 96 Lebensmittelbetriebe, 1900 Vereinigungen und eineinhalb Millionen landlose Mitglieder.
Für die Lebensmittelverteilung wolle er im Namen des Papstes, wie auch in seinem eigenen Namen danken, schreibt Kardinal Czerny in dem Brief. Die Covid-19-Pandemie verursache viel „Schmerz und Leid“ auf der ganzen Welt, vor allem jedoch unter den ärmsten und ausgegrenzten Menschen, schreibt Czerny weiter: „Die Produkte der Erde zu teilen, um den bedürftigen Familien in den Peripherien der Städte zu helfen, ist ein Zeichen des Himmelreiches, das Solidarität und geschwisterliche Kommunion erzeugt.“ Er hoffe, dass diese großzügige Geste der Bewegung Nachahmer finde, unterstreicht Czerny, der den Brief mit der Bitte um göttlichen Segen und Schutz vor der Coronavirus-Pandemie für die Adressaten des Schreibens, aber auch für die von ihnen unterstützten Familien schließt.
(vatican news - cs)
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