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Papst-Gebetsanliegen im Juli: Für die Familien

Familien sind ganz schön vielen Gefahren ausgesetzt, sagt Franziskus. „ Die Familie muss geschützt werden", ruft er so in seinem Video zum monatlichen Gebetsanliegen auf. Dabei nimmt er auch die Staaten in die Pflicht.

Der heutige Lebensrhythmus, Stress - das alles wirkt sich laut Papst Franziskus auch auf die Familie aus. „Manchmal vergessen die Väter, mit ihren Kindern zu spielen", so Franziskus. Das gut einminütige Video mit dem Gebetsanliegen des Papstes für den Juli veröffentlichte der Vatikan diesen Donnerstag. Die Kirche müsse die Familien ermutigen, ihnen zur Seite stehen und ihnen helfen, Wege zur Überwindung der Schwierigkeiten zu finden, so Franziskus. Er ruft zum Gebet für die Familien auf, und „besonders dafür, dass sie von den Staaten geschützt werden.

„Lasst uns beten, dass Familien in der heutigen Welt mit Liebe, Respekt und Rat begleitet werden“

Hintergrund

Das Video vom Papst oder auch das Gebetsanliegen ist ein Projekt des Weltweiten Gebetsnetzwerks des Papstes. In kurzen Videos stellt Papst Franziskus seine monatlichen Gebetsanliegen vor, in denen es um die Herausforderungen der Menschheit und den Auftrag der Kirche geht.

Hier das Gebetsanliegen für Juli im Audio

Jeden Monat verbreitet das vom Jesuitenorden getragene  Gebetsnetzwerk zwei Gebetsanliegen. Das erste Anliegen ist ein allgemeines Gebetsanliegen des Papstes, das zweite ein Missionsanliegen. Seit Januar 2016 werden Videos durch das Gebetsapostolat monatlich veröffentlicht, in denen der Papst selbst einige Gedanken zu den Anliegen vorstellt. Die jeweiligen Intentionen werden auf der Homepage und dem Youtube-Kanal von Radio Vatikan, sowie über Facebook, Twitter und Instagram verbreitet.

Dem Gebetsnetzwerk gehören mehr als 35 Millionen Katholiken in 98 Ländern an. Gegründet wurde es 1844 unter dem Namen „Gebetsapostolat“. Papst Franziskus hat das weltweite Gebetsapostolat 2019 als „Päpstliches Werk“ eingerichtet. Aktueller Leiter ist der französische Jesuit Frederic Fornos.

Das Papstvideo ist eine Initiative mit globaler Reichweite: Es wird in 13 Sprachen veröffentlicht; zuletzt kamen Vietnamesisch, Polnisch, Suaheli und Kinyarwanda hinzu. Im Jahr 2019 wurden die Videos von mehr als zwölf Millionen Menschen gesehen.

(pm – sst) 

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02. Juli 2020, 17:00