Papstbotschaft für Libanon: Ruf zum Frieden erfüllen

Hier die kurze Botschaft, die Kardinal Parolin im Namen des Papstes diesen Freitag in Beirut verlas:

„Denn ich, ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe,- Spruch des Herrn -, Pläne des Heils und nicht des Unheils; denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben. Herr, wir glauben daran, dass du über dein Wort wachst, um es Wirklichkeit werden zu lassen. Wir hoffen daher auch in hoffnungslos scheinenden Situationen und bei Unglücken. Wir danken dir für deine Liebe, die sich in der Solidarität vieler zeigte. Dir vertrauen wir unser Land, den Libanon und sein Volk an – auch seine religiösen und politischen Leitkräfte sowie die Jugend. Möge der Libanon die Botschaft des Friedens und der Brüderlichkeit sein, zu der du das Land gerufen hast. Amen.“

Mit Blick auf einen Besuch des Heiligen Vaters im Libanon hatte Kardinal Parolin laut Medienberichten gesagt, der Papst wolle gern persönlich kommen - „er ist bereit, wenn die Umstände es zulassen“, zitierte der katholische italienische Pressedienst sir (Freitag) den Kardinalstaatssekretär. Dies sagte Parolin demnach beim Besuch einer Moschee im Libanon. Der Kardinalstaatssekretär ist seit Donnerstag auf Wunsch von Papst Franziskus in Beirut, um das Land und die Bevölkerung zu stärken. Franziskus hat dazu für diesen Freitag auch einen weltweiten Gebets- und Fastentag ausgerufen. 

(rv/sir - sst)