Papst begrüßt Waffenstillstand zwischen Armenien und Aserbaidschan
„Obwohl sich der Waffenstillstand als allzu zerbrechlich erweist, ermutige ich seine Wiederaufnahme und drücke mein Mitgefühl für die Verluste an Menschenleben, das erlittene Leid und die Zerstörung von Häusern und Gotteshäusern aus”, so das Kirchenoberhaupt im Vatikan. Franziskus lud zum Gebet für die Opfer in Berg-Karabach und alle jene ein, deren Leben in Gefahr ist.
Die Feuerpause in der Südkaukasusregion soll dazu genutzt werden, um Kriegsgefangene und andere Häftlinge auszutauschen und die Körper toter Soldaten in ihre Heimat zu übergeben, hieß es in einer Mitteilung des russischen Außenministers Lawrow vom Samstag. Weitere Details der Waffenruhe sollten zusätzlich vereinbart werden. In der schwersten Gewalteskalation seit Jahren in der Südkaukasusregion Bergkarabach sind bereits Hunderte umgekommen, Zehntausende sind auf der Flucht.
Papst fordert globalen Waffenstillstand
Papst Franziskus hatte seit Beginn der globalen Corona-Pandemie mehrfach einen weltweiten Waffenstillstand gefordert. Die Krise im Kaukasus zwischen Armenien und Aserbaidschan schwelt seit Jahrzehnten und brach jüngst mit neuer Gewalt wieder aus. Der Papst hatte beide Länder – auf getrennten Reisen – besucht und zum Frieden gemahnt.
(vatican news – gs)
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