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 Fischerboot auf dem Meer vor Kambotscha Fischerboot auf dem Meer vor Kambotscha 

Papst Franziskus fordert Hilfe für festsitzende Seeleute

Papst Franziskus ruft dazu auf, Seeleuten, die weltweit aufgrund der Corona-Pandemie in Häfen festsitzen, an Weihnachten die Heimreise zu ermöglichen. Dafür sollten sich Regierungen einsetzen, sagte der Papst beim Angelus-Gebet am Sonntag auf dem Petersplatz.

„Die Coronavirus-Pandemie hat besonders auch Seeleuten zugesetzt. Viele von ihnen, man geht von etwa 400.000 weltweit aus, sitzen auf ihren Schiffen fest, über die Gültigkeit ihrer Arbeitsverträge hinaus, und können nicht nach Hause! Ich bitte die Jungfrau Maria, diesen Menschen Trost zu schenken und all jenen, die Schwierigkeiten erleben. Und ich rufe die Regierungen dazu auf, das Mögliche zu tun, damit diese Leute zu ihren Lieben zurückkehren können.“

Hier zum Nachhören

Vatikan-Botschaft zum „Sonntag des Meeres“

In einer Botschaft zum ökumenischen „Sonntag des Meeres“ hatte Kurienkardinal Peter Turkson bereits im Juli an dieses Los vieler Seeleute erinnert. Aufgrund von Seuchenschutzregeln dürften viele Matrosen lange Zeit nicht von Bord gehen, andere seien weltweit in Hotels oder Notunterkünften gestrandet - ohne Möglichkeit, ihre Familien zu sehen. Der Vatikanvertreter verwies in diesem Zusammenhang auf Isolation sowie schwere physische und psychische Belastungen, die etliche Crews an den Rand der Verzweiflung gebracht hätten.

(vatican news – pr)
 

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20. Dezember 2020, 13:05