Corona, Kriege, Dürren – Papst zeichnet düsteres Szenario
Der Papst wies die zehn Diplomaten aus Ländern wie Jordanien, Dänemark oder Indien auf „dringende humanitäre Notfälle“ hin, die Konflikten, Szenarien der Gewalt oder dem Terrorismus geschuldet seien.
„Die wirtschaftlichen Krisen führen zu Hunger und Massenmigration, während der Klimawandel das Risiko von Naturkatastrophen, Hungersnöten und Dürren noch erhöht. Und jetzt verschärft auch noch die Pandemie die Ungleichheiten in unseren Gesellschaften; die Armen und die Schwächsten riskieren, vernachlässigt, ausgeschlossen und vergessen zu werden.“
Jetzt müssen alle rudern
Einmal mehr wiederholte Franziskus seine Diagnose, die er unlängst etwa in seiner Enzyklika „Fratelli tutti" auf den Punkt gebracht hat: Die Menschheit finde sich angesichts der Pandemie „in einem Boot“ wieder; alle seien gleichermaßen desorientiert, und alle müssten jetzt rudern.
„Unsere immer globalisiertere Welt braucht heute vielleicht mehr denn je ehrlichen, respektvollen Dialog und Zusammenarbeit! Wir müssen uns zusammentun, um die schweren Bedrohungen anzugehen, denen unser Planet ausgesetzt ist und die die Zukunft der jungen Generationen belasten.“
Er hoffe auf immer mehr „Geschwisterlichkeit“ unter den Menschen und Völkern; diesem Ziel diene auch die diplomatische Aktivität des Heiligen Stuhls.
(vatican news – sk)
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