Suche

Ein Auto schwimmt in den Wassermassen unweit von Sydney Ein Auto schwimmt in den Wassermassen unweit von Sydney  

Papst macht Australiern nach Überschwemmungen Mut

Er sei der Bevölkerung im Südosten, der von den Wassermassen überflutet wurde, nahe, erklärte Papst Franziskus an diesem Mittwoch zum Ende seiner Generalaudienz im Vatikan. Auch zum Thema Lebensschutz in Polen äußerte er sich.

„Ich bin allen Menschen und allen Familien nahe, die wieder vom Unglück getroffen wurden, und besonders nahe bin ich all jenen, deren Häuser zerstört wurden. Ich ermutige alle, die sich bei der Suche nach Vermissten aufopfern und die Hilfe leisten“, so der Papst wörtlich.

Jahrhundertfluten

Medienberichten zufolge kam bei den Überschwemmungen auch mindestens ein Mensch ums Leben. Ein Mann wurde demnach im Nordwesten Sydneys in seinem Auto von den Fluten überrascht und tot aufgefunden, wie die örtliche Polizei mitteilte. Tagelanger Starkregen hatte in den vergangenen Tagen zur Evakuierung ganzer Ortschaften Australiens geführt. Tausende Menschen sind auf der Flucht. Der Meteorologiebehörde zufolge war der Höchststand des Wassers in einigen Gemeinden noch nicht erreicht.  Australien wird immer wieder von Naturkatastrophen getroffen, nach anhaltender Dürre mit Buschfeuern gibt es nun Starkregen, wie ihn die Region lange nicht erlebte.

Papst zu Tuberkulose und Lebensschutz

Papst Franziskus ging diesen Mittwoch zudem auf zwei aktuelle Gedenktage ein. Zum Ende seiner Generalaudienz äußerte er sich kurz zum Tuberkulose-Welttag, der jährlich am 24. März begangen wird. Er hoffe, der Gedenktag könne „erneuerte Impulse für die Heilung dieser Krankheit“ bringen und die Solidarität mit den Betroffenen stärken, sagte Franziskus.

In seinen Grüßen an die polnischsprachigen Gläubigen äußerte er sich zudem zum Tag des Lebens, den das Land am 24. März begeht und den das Parlament im Jahr 2004 eingeführt hatte. Franziskus rief daher zum Gebet dafür auf, „dass es auf der ganzen Welt eine erneuerte Sensibilität, ein erneuertes Bewusstsein in den Familien, der Kirche und der Gesellschaft geben möge, das den Wert des menschlichen Lebens in all seinen Entwicklungsschritten und Umständen sieht.“

In Polen gibt es seit Anfang des Jahres ein verschärftes Abtreibungsgesetz, das nicht unumstritten ist.

(vatican news / diverse – sst)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

24. März 2021, 11:29