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Papst Franziskus mit den Klarissenschwestern aus Paganica (Italien) Papst Franziskus mit den Klarissenschwestern aus Paganica (Italien) 

Papst empfängt Nonnen aus italienischem Erdbebengebiet

Zwölf Klarissen aus den Abruzzen haben an diesem Montagmorgen Papst Franziskus im Vatikan besucht. Ihr Kloster bei L'Aquila war 2009 bei einem Erdbeben stark beschädigt worden – dennoch verzeichnet ihre Gemeinschaft viel Zuwachs.

Bei dem Unglück vor zwölf Jahren starb auch die damalige Äbtissin Gemma Antonucci, weitere Mitschwestern wurden verletzt. „Sie haben großen Schmerz erfahren, aber auch die liebevolle Fürsorge Ihres himmlischen Vaters und die Solidarität so vieler Menschen“, sagte Papst Franziskus den Nonnen laut Redemanuskript. Er erinnerte daran, wie die Gemeinschaft nach dem Erdbeben zehn Jahre lang in einem provisorischen Haus lebte, dann aber in ihr inzwischen wieder instandgesetztes Kloster in Paganica zurückkehren konnte. „Jetzt blüht Ihre Gemeinschaft auf, sie besteht aus zwölf Nonnen, alle jung“, so der Papst. „Das ist die Botschaft, die Sie den Menschen gegeben haben: Angesichts der Tragödie ist es notwendig, von Gott und von der geschwisterlichen Solidarität her neu zu beginnen. Vielen Dank dafür!“

Franziskus dankte den Klarissen auch für die Osterkerze, die sie ihm für die Kapelle seiner Residenz Santa Marta geschenkt hatten. Und er bat sie darum, weiterhin „betend und tröstend für die Bevölkerung da zu sein, die durch die schreckliche Erfahrung schwer geprüft ist und immer noch Trost und Ermutigung braucht.“

Mittelitalien wird immer wieder von Erdbeben heimgesucht, deren zerstörerische Folgen Menschen nicht selten über Jahrzehnte begleiten, weil der Wiederaufbau nur schleppend verläuft.

(vatican news - gs) 

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26. April 2021, 15:21