Papst würdigt Ordensschwestern: „Meisterinnen der Tat“

Meisterinnen der Tat

Seit dem 25. September findet in Rom das 21. Generalkapitel der „Soeurs de la Charité“ statt. Die Konferenz dauert noch bis zum 15. Oktober. „Ihr seid nicht Meisterinnen des Wortes, sondern der Tat“, sagte Franziskus bei dem Empfang im Vatikan. Er ermutigte die Frauen, sich weiterhin „mit der Zärtlichkeit und dem Mitgefühl Gottes“ um Alte, Kranke, Arme und Ausgegrenzte zu kümmern.

Die Gemeinschaft der Schwestern wurde 1799 von der französischen Heiligen Johanna Antida Thouret (1765-1826) gegründet. Inzwischen gehören ihr mehrere tausend Frauen in rund 30 Ländern an. „Als Frauen und Getaufte“ seien sie eine „lebendige“ und „unersetzliche“ Präsenz in der Kirche, so Franziskus. Die Mission der Schwestern der Nächstenliebe ist eine nach der französischen Heiligen Joan Antida Thouret benannte Kongregation, die sich der Bildung und Erziehung junger Menschen, aber auch der Pflege von Kranken und Gefangenen widmet.

Dienst der Fürsorge im Rahmen des synodalen Prozesses

Genau diese „Fürsorge“ für die Armen sei die Mission, zu deren Fortsetzung der Papst einlud, vor allem im Rahmen des synodalen Prozesses, dessen Beginn am Sonntag mit der Eröffnung des 21. Generalkapitels der Barmherzigen Schwestern zusammenfiel, das seit letztem Jahr verschoben wurde. Eine glückliche Fügung, so der Papst, der unterstrich, „dass die Verpflichtung, die wir als Kirche eingehen, um in der Synodalität zu wachsen, auch für die Institute des geweihten Lebens ein starker Ansporn ist“.

(vatican news - mg)