Papst ermutigt Kirchenversammlung in Lateinamerika zum Zuhören
Das Treffen, das vom Lateinamerikanischen Bischofsrat CELAM organisiert wird, dauert bis kommenden Sonntag. Die Begegnung ist Teil des synodalen Prozesses, den Papst Franziskus mit Blick auf die Bischofssynode 2023 gestartet hat. Anders als bei den Treffen der lateinamerikanischen Bischöfe wie zuletzt in Aparecida 2007 soll bei der aktuellen Kirchenversammmlung das ganze Gottesvolk mithelfen, „gemeinsam den Willen Gottes für die Kirche zu suchen", hatte Franziskus bereits im Januar 2021 betont. In seiner Grußbotschaft zum Beginn des Treffens diesen Sonntag gab der Papst allen Teilnehmern mit:
„Die Dynamik der Kirchenversammlungen liegt im Prozess des Zuhörens, des Dialogs und der Unterscheidung. In einer Versammlung erleichtert der Austausch das ,Hören` auf die Stimme Gottes, bis hin zum gemeinsamen Hören mit Ihm auf den Schrei des Volkes". Die gemeinschaftliche Unterscheidung erfordere viel Gebet und Dialog, „um gemeinsam den Willen Gottes zu finden, und sie erfordert auch, Wege zu finden, um Unterschiede zu überwinden, damit es keine Spaltungen und Polarisierungen gibt", so Papst Franziskus wörtlich in seiner auf Spanisch verfassten Botschaft, die der Vatikan am Sonntagnachmittag veröffentlichte.
Bei der Kirchenversammlung für Lateinamerika und die Karibik müsse der Heilige Geist „überborden", betonte Franziskus weiter. Es gehe darum, „furchtlos hinauszugehen, um anderen zu begegnen". Der Heilige Geist ermutige die Kirche zudem, „durch einen Prozess der pastoralen Umkehr immer evangelisierender und missionarischer zu werden".
(vatican news - sst)
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