Papst-Stiftung ehrt zwei Jesuiten mit Preis zu Soziallehre
Der renommierte Preis wird alle zwei Jahre für Publikationen vergeben, „die sich durch ihren originellen Beitrag zur Erklärung, Vertiefung und Anwendung der katholischen Soziallehre hervortun“. Zugleich sollen sie „einem christlichen Einsatz im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wirken mit prophetischer Kraft Ausdruck verleihen“.
Der Ire Riordan wird für sein Buch „Recovering Common Goods“ (2017) gewürdigt. Es befasst sich mit der Anwendung des Gemeinwohl-Prinzips im öffentlichen Leben. Der Spanier Tatay erhält den Preis für sein Werk „Integral Ecology“ (2018), in dem er das Thema Nachhaltigkeit aus katholischer Sicht beleuchtet.
Benannt ist die Stiftung „Centesimus Annus“ nach der gleichnamigen Enzyklika von Papst Johannes Paul II. von 1991. Deren Titel bezieht sich auf das 100 Jahre zuvor veröffentlichte erste päpstliche Sozial-Lehrschreiben von Papst Leo XIII. (1810-1903) „Rerum novarum“. Dieses gilt als Manifest der katholischen Soziallehre mit ihren Grundprinzipien der Personalität, Solidarität und Subsidiarität.
(kna – mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.