Papst an Petersdom-Helfer: „Lächeln ist Teil eurer Mystik“

Die Angehörigen des vor 50 Jahren gegründeten Vereins der Heiligen Petrus und Paulus übernehmen verschiedene Dienste bei Papstliturgien im Vatikan. „Durch Ihren täglichen Dienst werden Sie zu Handwerkern der Begegnung, die die Wärme der Freundlichkeit Jesu zu allen jenen bringen, die den Petersdom betreten, zu jenen, die ein Lächeln brauchen, um sich zu Hause zu fühlen. Danke, dass Sie dieses Lächeln annehmen, ich denke, es ist sozusagen ein Teil Ihrer Mystik. Es ist immer das Lächeln, das die Begegnungen fördert. Das Lächeln ist eine Brücke."

Ihr Engagement möge auch in Zukunft ein Zeugnis des Glaubens für alle sein, denen sie begegnen, auch in einem Umfeld, das nach wie vor von den Auswirkungen der Corona-Pandemie gezeichnet ist, sagte der Papst seinen Gästen. Er empfahl ihnen, ihren Dienst „mit mehr Menschlichkeit“ zu erfüllen. Die Erfahrungen der letzten Zeit hätten allen gezeigt, „dass das, was im Leben wirklich zählt, menschliche Beziehungen sind. Wir alle haben das Bedürfnis, einander zu lieben, solidarischer zu leben, gute und ermutigende Worte zu hören und sie mit einem Leben voller Hoffnung weiterzugeben. Ich ermutige Sie, dieses Gesicht weiterhin zu zeigen.“

Der Papst bei der Audienz für die Helfervereinigung im Vatikan

Die Vereinigung der Heiligen Peter und Paul wurde 1971 auf Anregung von Papst Paul VI. gegründet, nachdem dieser im Zug der Kurienreform 1970 die Palatingarde aufgelöst hatte, eine der vier bis dahin bestehenden päpstlichen Garden. Die 50 Jahre der Vereinigung charakterisierte Papst Franziskus als eine „Abfolge von Begegnungen“. Es sei schön zu sehen, dass in diesem halben Jahrhundert die „Ehren-Palastgarde“ zur „Ehre des Im-Dienst-Stehens“ für „die pilgernde Menschheit“ übergegangen sei.

(vatican news – gs)