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Schlammlawinen haben in Petropolis viele Häuser zerstört Schlammlawinen haben in Petropolis viele Häuser zerstört 

Papst: Beileid an Betroffene der Erdrutsche in Brasilien

All diejenigen, die durch die sintflutartigen Regenfälle betroffen sind, welche in diesen Tagen die Gebirgsregion um Rio de Janeiro in Brasilien verwüsten, versichert Papst Franziskus seines Gebetes und seiner Nähe. Der Vatikan veröffentlichte das von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnete Telegramm an den Bischof der besonders betroffenen Stadt Petropolis an diesem Freitag.

Stündlich steigen die Zahlen der Opfer und Vermissten in der gesamten Region von Petropolis, in der es infolge der schweren Regenfälle der vergangenen Tage zu Erdrutschen und Überschwemmungen kam. Papst Franziskus reagierte auf die Nachrichten aus Brasilien mit einem Telegramm am den Bischof von Petropolis, Gregório Paixão Neto, das wie üblich durch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet wurde.

Darin bat Franziskus den Bischof, den Familien der Opfer sein Beileid und seinen „tiefen Schmerz“ über die Folgen der Naturkatastrophen zu übermitteln. Auch jenen, die trauern oder „ihren gesamten Besitz verloren haben“, wolle der Papst sein Mitgefühl aussprechen, hieß es weiter.

Einwohner versuchen, möglichst viele Habseligkeiten aus den Häusern zu retten
Einwohner versuchen, möglichst viele Habseligkeiten aus den Häusern zu retten

Regenfälle halten an

In der Stadt Petropolis im Norden von Rio de Janeiro hatte es in den vergangenen Tagen starke Niederschläge gegeben, die in der teils an Berghängen und in Tälern liegenden Stadt zu mehreren Erdrutschen und Überschwemmungen geführt hatten. Dabei wurden Häuser von Erdmassen begraben oder zerstört und Autos von den Fluten mitgerissen. Berichten zufolge kamen bislang mehr als 100 Menschen ums Leben, ebenso viele gelten als vermisst. 400 Menschen verloren ihr Zuhause. Die Regenfälle halten derzeit weiter an, so dass noch keine Entwarnung gegeben werden konnte.

Ähnliche Verwüstungen richteten Unwetter in der Bergregion 2011 an, als es 900 Opfer zu beklagen gab.

(vatican news - cs)

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18. Februar 2022, 11:54