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Die Narben des Zyklons auf Madagaskar Die Narben des Zyklons auf Madagaskar 

Papst trauert um Tote des Zyklons auf Madagaskar

In einem Beileidstelegramm an den Präsidenten der Republik Madagaskar, Andry Rajoelina, hat Papst Franziskus seine Anteilnahme bekundet. Er sei „zutiefst betrübt“ über die Verwüstungen, die die Insel durch die jüngsten Wirbelstürme erlebt habe.

Das Papst-Telegramm ist von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet. Darin erinnert Franziskus an die Überschwemmungen und an die zerstörten Häuser. Er drücke seine „tiefe Solidarität mit den Betroffenen der Naturkatastrophe“ aus. Auch bete er für die Verstorbenen und darum, dass die Angehörigen Trost finden mögen. Gleichzeitig sprach er den zivilen Behörden und Rettungsdiensten Mut zu.

Vor einer Woche fegte ein Zyklon über Madagaskar hinweg. Nach jüngsten Angaben kamen mindestens 20 Menschen ums Leben. Tausende Häuser stehen seither unter Wasser oder wurden komplett zerstört, mindestens 55.000 Menschen wurden vorübergehend obdachlos. Ganze Felder standen in den betroffenen Gebieten unter Wasser, viele Ernten wurden zerstört. Dadurch wird die eh schon schlechte Ernährungslage noch dramatischer.

Der Zyklon war am späten Samstag auf die Insel im Indischen Ozean getroffen und hatte eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Madagaskar mit seinen fast 30 Millionen Einwohnern hatte bereits mit den Folgen eines früheren Zyklons zu kämpfen, der vor nur zwei Wochen auf der Insel gewütet hatte.

(vatican news/reuters - mg)

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19. Februar 2022, 15:21