Papst Franziskus in Malta eingetroffen
Der Besuch in einem der am meisten katholisch geprägten und zugleich im kleinsten Land der Europäischen Union steht unter anderem im Zeichen der Migration. In einem Telegramm an Italiens Präsidenten Sergio Mattarella, das der Vatikan im Augenblick des Überflugs veröffentlichte, bezeichnete der Papst Malta als „Land von leuchtender Schönheit inmitten des Mittelmeers“, das an seinem 1000 Jahre alten Hafen „viele An- und Abreisen“ verzeichne. Reisende Päpste schicken Telegramme an sämtliche Länder, dessen Luftraum sie unterwegs queren.
Der Papst trifft in der Hauptstadt Valletta am Samstag zunächst Regierungsvertreter und Diplomaten, bevor er auf die Insel Gozo weiterreist. Dort will er am nationalen Marienheiligtum Ta' Pinu beten.
Für den Sonntag ist ein Besuch der Paulusgrotte in Rabat vorgesehen, eine Messe in einem Vorort von Valletta sowie zum Abschluss ein Besuch in einem Zentrum für Migranten.
Franziskus ist nach Johannes Paul II. (1990 und 2001) und Benedikt XVI. (2010) der dritte Papst, der Malta besucht. Die Reise sollte bereits im Mai 2020 stattfinden, wurde aber wegen der Corona-Pandemie verschoben.
(vatican news - gs)
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